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Selbstständigkeit in Deutschland wieder auf dem Vormarsch

Von Redaktion
14. April 2020
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Quelle: pixabay.com/Pexels

Erstmals seit Jahren hat die Zahl der Unternehmensgründungen in Deutschland wieder zugenommen. Im Vergleich zu anderen Ländern sind diese hierzulande jedoch noch immer vergleichsweise wenig beliebt. Kein Wunder, verlangt der Start in die Selbstständigkeit den Gründern in Deutschland neben Mut und finanziellen Ressourcen doch eine ganze Menge Papierkram ab, bevor es an die Umsetzung des selbstgewählten Projekts geht. Dabei weist die Selbstständigkeit nicht erst in Zeiten von Corona eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber der Beschäftigung im Angestelltenverhältnis auf.

In Deutschland ist die Zahl der Unternehmensgründungen nach Angaben der staatlichen Förderbank erstmals seit fünf Jahren wieder gestiegen. Demnach haben diese im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent zugelegt, so die KfW. Damit gab es 2019 etwa 1,43 Mio. Selbstständige in Deutschland. Dies entspricht unter den Erwerbstätigen einem Anteil von 11 %, wobei der Anteil der Männer mit ca. 13 % weitaus höher ist als der der Frauen (rund 7 %). Doch im internationalen Vergleich liegt Deutschland damit lediglich auf einem Mittelplatz: Laut OECD liegt der Mittelwert bei 15,4 % und ist in Staaten wie Griechenland (35 %), der Türkei (34 %) oder Italien (25 %) noch beträchtlich höher. 

Durch die Eigenständigkeit zur finanziellen Freiheit

Die neusten Zahlen der KfW geben jedoch Hoffnung, dass es auch in Deutschland mit der Selbstständigkeit künftig wieder aufwärts gehen könnte. Dafür sprechen viele gute Grunde, wobei für viele insbesondere die finanzielle Freiheit und die Sicherung eines gewissen Einkommens zu den wichtigsten Kriterien gehören dürften. Zu den weiteren Faktoren zählen die Vorteile einer selbst gewählten Arbeit, die direkte Umsetzung von Entscheidungen oder auch die Verwirklichung persönlicher Träume, die mit einem gut ausgearbeiteten Businessplan häufig erfolgreich realisiert werden können. Zudem ist die Aussicht auf eine selbstbestimmte Arbeit häufig ein entscheidender Grund für den Weg in die Selbstständigkeit und zur Gründung eines eigenen Unternehmens. Dabei dürfen die Interessenten jedoch nicht vergessen, dass es gerade zu Beginn einer gewissen Selbstdisziplin und merklichem Durchhaltevermögen bedarf, um auch in schwächeren Phasen die Motivation und den Antrieb zu besitzen, das Geschäft aufrechterhalten zu wollen.

Der Schritt in die Selbstständigkeit verlangt zudem eine gewisse Portion Mut. Doch gerade jetzt, wo Tausende Angestellte in Kurzarbeit geschickt oder gar entlassen werden, zeigt sich, dass das Argument der größeren Unsicherheit der Freiberufler nicht unbedingt zutreffend ist. Doch egal, ob es sich um eine freiberufliche Arbeit oder die Gründung eines Unternehmens handelt, neben den nötigen fachlichen und persönlichen Qualitäten kommt es vor allem auf die umzusetzende Geschäftsidee an. So haben sicherlich schon viele Menschen den Wunsch nach Selbstständigkeit und Entrepreneurship verspürt, jedoch bei Prüfung des Anliegens schnell festgestellt, dass die Idee nicht tragfähig genug ist, um erfolgreich realisiert zu werden. Doch wie gut eine Geschäftsidee tatsächlich ist, zeigt sich oft erst in einer Krise. Das wird angesichts der aktuellen Lage besonders deutlich, denn die durch das Coronavirus ausgelösten Turbulenzen haben längst viele Bereiche der Wirtschaft erfasst. Unter den Folgen der wegbrechenden Umsätze leiden nicht nur Großkonzerne oder mittelständische Betriebe, sondern gerade auch viele Selbstständige, die sonst in ihren Nischen ein gutes Auskommen finden. 

Digitaler Bereich profitiert

Doch die COVID-19-Krise trifft nicht alle Bereiche gleichermaßen: Während es in Kultur, Gastronomie und Einzelhandel zu großen Einbrüchen gekommen ist, verzeichnen Freiberufler, die ihre Arbeit auf digitalem Wege erledigen können, vielfach kaum nennenswerte Einschränkungen. Und diese werden umso geringer, je stärker auch ihr Kundenkreis aus dem digitalen Sektor entstammt. Ganz im Gegenteil, denn angesichts geschlossener Geschäfte und strikter Ausgangsbeschränkungen steigt die Nachfrage nach Onlineservices kontinuierlich an. Egal, ob es sich um selbstständige Texter, Grafiker, IT-Spezialisten oder Menschen mit eigenem Onlineshop handelt, sie alle profitieren davon, dass ihre Dienstleistung zum einen gut vom Home Office aus erledigt werden kann und zum anderen derzeit von vielen Unternehmen oder Endkunden nachgefragt wird. So haben in Anbetracht der coronabedingten Einschränkungen insbesondere Händler erkannt, dass sie ohne funktionierenden E-Commerce auf der Strecke bleiben könnten. 

Es ist deshalb offensichtlich, dass nun vermehrt versucht wird, Onlineshops zu kreieren oder die Webseite auf Vordermann zu bringen, um Kunden wenigstens über das Internet abholen und damit einen Teil der entgangen Einnahmen kompensieren zu können. Wer sich folglich mit dem Gedanken der Selbstständigkeit trägt, sollte seine Idee in Bezug auf ihre digitale Tauglichkeit abklopfen. Denn obwohl die Krise sicher einmal vorbeigehen wird, zeigt sie doch deutlich, welche Bereiche sich als relativ robust erwiesen haben.

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