Die Zukunft von Bitcoin
Viele Anleger wollen wissen, welche Risiken der Kryptowährungsmarkt birgt und wie die Zukunft von Bitcoin aussieht. Die Ansicht, dass es für die Händler an der Zeit ist, einen Rückgang der Notierungen zu erwarten, stützt sich auf solche Argumente:
- Die weltweite wirtschaftliche Erholung. In dem Bestreben, ihr Kapital zu erhalten, kauften viele Anleger digitale Vermögenswerte. So investierte der Milliardär Paul Tudor Jones etwa 2 % seiner Ersparnisse in Bitcoin und begründete seine Entscheidung damit, dass Bitcoin ein großartiges Spekulationsinstrument ist. Im Jahr 2021 hat sich die Situation geändert. Die weltweiten Aktienmärkte haben sich erholt, und die Anleger haben begonnen, ihre Ersparnisse in Aktien, Anleihen und Rohstoffe zu investieren. Dies könnte sich in Zukunft negativ auf die Kapitalisierung von Kryptowährungen auswirken.
- Erhöhter regulatorischer Druck. Erst China und dann auch andere Länder haben begonnen, gegen nicht-staatliche digitale Währungen vorzugehen. Insbesondere haben viele Länder Beschränkungen für den Handel mit Kryptowährungen eingeführt. Die Behörden in einigen Provinzen Chinas sind noch weiter gegangen und haben nicht nur den Umtausch, sondern auch das Mining von Münzen verboten.
- Vorhersagen auf der Grundlage von Methoden der technischen Analyse. Im Juni 2021 warnte der Händler und Investmentfondsmanager Louis Navelier vor einem „möglichen Rückgang der Notierungen auf 10.000 Dollar“. Er verwies auf das Kopf-Schulter-Muster, das auf dem BTC-Chart deutlich zu erkennen ist.
- Finanzielle Abflüsse in andere Kryptowährungsprojekte. Ein beliebtes Ziel für Investitionen im Jahr 2021 ist die dezentrale Finanzierung (DeFi). DeFi gilt als eine neue Generation der Blockchain-Technologie, die Anleger von älteren Kryptowährungen abhalten könnte.
Bei der Bewertung der Risiken für Bitcoin vertreten einige Experten die gegenteilige Ansicht: Der Rückgang der BTC-Notierungen ist vorübergehender Natur. Dies wird durch solche Argumente gestützt:
- Interesse an der großen Kryptowährung von Großinvestoren. So bestätigte Elon Musk im Juli 2021, dass Tesla und SpaceX weiterhin Bitcoin-Inhaber sind. Zwei Monate zuvor hatte TRON-Chef Justin Sun den Kauf eines großen Volumens von Coin angekündigt.
- Die Volatilität von Bitcoin ist traditionell hoch. Aber auch von dieser Volatilität und Kursschwankungen kann man auf bitcoin-profit.org/de/ profitieren. So fiel der BTC-Kurs im März 2020 innerhalb weniger Tage um mehr als 50 % und erreichte 3600 US-Dollar. In der Folgezeit verwandelte sich der Preisverfall jedoch in einen Boom. Selbst eine tiefe Korrektur deutet nicht auf einen Stimmungsumschwung bei den Händlern hin.
Im Juli 2021 wiesen die Analysten von J.P. Morgan & Co. auf 3 Hauptrisiken für Bitcoin in der nahen Zukunft hin:
- Hacking-Angriffe. Trotz der Entwicklung von Sicherheitsmaßnahmen, einschließlich der Entwicklung verbesserter Sicherheitsbrieftaschen, müssen Anleger immer noch den Diebstahl von Geld befürchten.
- Verordnung. In einigen Ländern können die zuständigen Behörden die Kontrollen für digitale Vermögenswerte verschärfen, während sie in anderen Ländern alle anonymen Zahlungssysteme verbieten können.
- Kampf gegen den Klimawandel. Die Blockchain von Bitcoin verwendet die Proof-of-Work-Methode zur Bestätigung von Transaktionen. Dadurch verbraucht es viel Strom. Analysten befürchten, dass Umweltorganisationen wegen der negativen Auswirkungen auf die Umwelt gegen die Bergleute vorgehen werden.
Analystenprognosen und die Zukunft von Bitcoin
Im April 2022 war die Stimmung unter Händlern und Experten gemischt. Auf der einen Seite sehen Analysten Perspektiven für Bitcoin als eine wichtige Kryptowährung. Gleichzeitig erreichten die Notierungen nicht wieder die Rekordwerte und blieben auf dem vorherigen Niveau.
Eine Vorhersage des Wechselkurses und der Marktkapitalisierung von BTC in einigen Jahren ist schwierig. Insgesamt sind Händler und Experten vorsichtig, was die Zukunft von Bitcoin angeht. Elon Musk hat gesagt, dass er nicht an einen weltweiten Ausverkauf von Münzen glaubt und will, dass es Bitcoin gut geht. Doch Vitalik Buterin, der Schöpfer des Hauptkonkurrenten von Bitcoin, ist davon überzeugt, dass die wichtigste Kryptowährung der Welt bald ins Abseits geraten könnte. Dies ist auf die hohen Energiekosten für die Erzeugung neuer Blöcke im Netz und auf veraltete Transaktionsverarbeitungsprotokolle zurückzuführen.