Das beste Training für Frauen: Diese Sportarten sollten in keinem Trainingsplan fehlen
Viele Frauen wünschen sich einen fitten und durchtrainierten Körper. Doch beim Sport kommt es nicht nur auf das Aussehen an: Wer regelmäßig trainiert, kann seine Lebenserwartung um mehrere Jahre steigern und ist auf einem guten Weg, gesund bis ins hohe Alter zu kommen. Dieser Effekt wird insbesondere durch eine gesunde Ernährung noch verstärkt. Grundsätzlich ist jeder Sport besser als kein Sport. Vor allem wenn die Bewegung Spaß macht, stehen die Chancen gut, dass Sie auf lange Sicht dabeibleiben. Dennoch gibt es einige Sportarten, die besondere gesundheitliche Vorteile für Frauen bieten. Welche das sind, erklärt dieser Artikel.
Ode an den Beckenboden
Der Beckenboden ist einer der am meisten unterschätzten Bereiche unseres Körpers. Oft denken wir erst an ihn, wenn er bereits Probleme macht. Vor allem Frauen neigen dazu, irgendwann in ihrem Leben einmal mit den Folgen eines geschwächten Beckenbodens konfrontiert zu werden. Das sind beispielsweise Rückenschmerzen, Blasenschwäche und eine schlechte Körperhaltung. Der Grund ist, dass der weibliche Beckenboden während Schwangerschaften und Geburten ganz besonders strapaziert wird. Auch die Wechseljahre sind eine Lebensphase, in der es vermehrt zu Problemen kommt: Durch den Abfall des Sexualhormons Östrogen wird das Bindegewebe weniger elastisch, was zu einer zusätzlichen Schwächung des Beckenbodens führt. Damit muss sich langfristig allerdings keine Frau zufriedengeben. Sixpack war gestern – Beckenbodentraining ist in! Um den Beckenboden zu stärken gibt es spezielle Beckenbodenübungen, die im Grunde überall ausgeführt werden können. Auch andere Sportarten wie Pilates, Yoga und Tanzen trainieren diese Muskelpartie nebenbei mit. Besonders Gymnastikübungen, die achtsam ausgeführt und mit einem tiefen, bewussten Atem kombiniert werden, können schnell zu einer Verbesserung und Stärkung führen.
Kraftsport
In den Fitnessstudios sieht man häufig ein ähnliches Bild: Männer stemmen schwere Gewichte, die Frauen hingegen trainieren auf dem Laufband oder machen beim Aerobic-Kurs mit. Viele Frauen scheuen sich vor intensivem Krafttraining, da sie die Vorstellung haben, dass plötzlich ein unkontrolliertes Muskelwachstum einsetzen würde, das ihr äußeres Erscheinungsbild stark verändert. Das ist jedoch üblicherweise nicht der Fall: Da Frauen deutlich langsamer Muskeln aufbauen als Männer, führt ein regelmäßiges Krafttraining stattdessen dazu, dass sie definierter und fitter aussehen. Außerdem verbrauchen Muskeln grundsätzlich mehr Energie als Fett. Das bedeutet, dass Sie selbst im inaktiven Zustand einen höheren Grundumsatz haben – perfekt Voraussetzungen zum Abnehmen also.
HIIT: Kurz, aber intensiv
Das High Intensity Intervall Training, kurz HIIT, ist ein unglaublich anstrengendes und gleichzeitig effektives Training. Geläufige Intervalle sind 50:10 und 40:20. Das bedeutet, dass auf je 50 oder 40 Sekunden Training dann 10 beziehungsweise 20 Sekunden Pause folgen. In den Trainingsphasen, die häufig aus Cardio- und Kraftübungen bestehen, geht es darum, wirklich bis an die Grenzen der Belastbarkeit zu gehen. Dadurch, dass HIIT so schweißtreibend ist, kann man dabei sehr viel Zeit sparen. Es ist kein stundenlanges Training im Fitnessstudio notwendig – 30 Minuten, drei oder viermal pro Woche, reichen vollkommen aus, um Erfolge zu sehen. Außerdem entsteht durch die Anstrengung ein sogenannter Nachbrenneffekt. Das bedeutet, dass Sie nach dem Absolvieren eines HIIT-Trainings noch Stunden später einen höheren Energieverbrauch haben. Dadurch ist das HIIT-Training ein optimales Ganzkörper-Workout, das noch dazu die Pfunde schmelzen lässt.