Duisburg jazzte mal wieder aufem Platze
Gestern fand wieder das inzwischen traditionelle „Jazz auf’m Platz“ statt. In diesem Jahr bereits das dritte Event in der City. Nach einer zweijährigen Pause stellte Duisburg Kontor, unter der Veranstaltungsleitung von Klaus Siepmann, wieder eine Bühne auf den König Heinrich Platz auf.
„Immer am ersten Donnerstag von Mai bis August!“ – „Immer draußen!“ – „Immer um 19:30!“ – „Immer umsonst!“
So die Bewerbung seitens der Veranstalter. Klaus Siepmann, verantwortlich für den reibungslosen Ablauf, tritt von Mai bis August mit seinem Team an, um dem Besucher immer ein Leckerchen auf die Beine und die Bühne zu stellen. Neben der Bühne, die mit Licht und Tontechnik ausgestattet und von der Duisburger Firma Hönerbach betreut wird, kommen noch viele andere Gewerke zum tragen. So
z. B. die sogenannten Festzeltgarnituren, etliche Stehtische und anderes. Für Strom muss gesorgt sein und Zu- und Abwasser müssen installiert werden.
Neben dem traditionellen König Pilsener Bierwagen steht an solchem Tagen natürlich auch ein Weinstand hier. Die Firma Merteshof aus Hessen sorgt hier für ein edles Tröpfchen. Doch nun zum gestrigen Event.
„Bazurto All Stars“, die gestrigen, musikalischen Gastgeber verzauberten den König-Heinrich-Platz, dem offenen Wohnzimmer Duisburgs, in einen feiernden Hexenkessel im aller positivsten Sinne. Die Freifläche zwischen den Sitzgelegenheiten und der Bühne wurde reichlich und ausgiebigst, ihrer Bestimmung entsprechend zum Tanzen genutzt.
„Sieben Musiker veranstalten eine unvergleichliche Bühnenshow. Ihre Konzerte begeistern das Publikum von der ersten Note an mit einer explosiven Show voller Energie und Tanz. Obwohl sie mittlerweile große Vertreter von Champeta sind, fanden die sieben Musiker ihre musikalische Inspiration in ganz unterschiedlichen Genres – vom amerikanischen Hip-Hop bis zum kolumbianischen Vallenato und Cumbia hin zu Reggae und Rock.“
So der Pressetext von Duisburg Kontor.
Und so endete ein wunderbarer, fulminanter Abend, wie jedesmal, mit einem frenetischen Applaus und dem lautstarken Verlangen nach Zugaben.
Wie immer nach „Jazz auf’m Platz“ gehen die Gäste zufrieden mit einem breiten Grinsen im Gesicht, ein, zwei Gläschen Wein im Bauch, mit Wohlbefinden und Wärme im Herzen nach Hause, oder noch in einen Club. Wer weiß?
Werner Huwald