Spielerberatung Batz & Bialas goes Digital
Sie sind aus dem modernen Fußball nicht mehr wegzudenken: Spielervermittler. Längst gibt es unzählige Agenturen, die um die Gunst der Stars buhlen – und derer, die es vielleicht einmal werden könnten. Dabei hat der Ruf von Spielervermittlern zuletzt stark gelitten. Die zentrale Frage: Interessieren sich Spielervermittler überhaupt für den Fußballer als Mensch?
Grundsätzlich sollte schon zwischen einem Spielervermittler und Spielerberater unterschieden werden. Ein Spielervermittler ist in der Regel für die Vermittlung und damit für den Abschluss eines Vertrages zuständig ist. Ein seriöser Spielerberater mit einer qualifizierten Ausbildung ist dagegen für seine Spieler vollumfänglich verantwortlich. Er berät den Spieler in allen relevanten Karrierefragen. Zum Team professioneller Berater gehören Athletiktrainer, Torwarttrainer, Techniktrainer, Ernährungsberater, Mentaltrainer, Soziologen und Sportmediziner. Nicht zuletzt geht es allerdings auch um die Vereinssuche und das Aushandeln und Abschließen von Verträgen oder
Eine umfassende Vertrauensbasis und der persönliche Kontakt zwischen Berater und Fußballer sind dabei immer von entscheidender Bedeutung. Außerdem ist der Spielerberater ein kompetenter Ansprechpartner in den Bereichen Sportmarketing, Sponsorenakquise oder PR- und Öffentlichkeitsarbeit.
Dabei macht die digitale Transformation auch vor der Branche der Spielerberater nicht halt. Zu Recht! Denn die modernen Informations- und Kommunikationstechniken bieten viele Möglichkeiten, Beratungsprozesse weiter zu professionalisieren.
Doch die Branche der Spielerberater ist mehrheitlich noch analog? Spielerberater und auch Scouts reisen weiterhin wie ehedem durch die Welt, nur dass sie heute auch ein IPad oder ein Iphone in der Tasche haben. Für die effektivere Gestaltung der Beratungstätigkeit werden die Chancen der Digitalisierung bisher kaum genutzt. Das ändert sich seit Corona allerdings allmählich – unter anderem, weil inzwischen zahlreiche Tools existieren. Aus der Nutzung solcher Tools im Beratungsprozess ergeben sich nicht nur für die Agenturen selbst, sondern auch für deren Spieler ganz neue, smarte Beratungsformate.
Die Agentur Batz & Bialas Management GmbH bietet beispielsweise über ihre Plattform „go2web.academy“ ihren Spielern zusätzlich zur persönlichen Betreuung an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr zahlreiche Leistungen an. Auch Online-Trainings zu Themen wie Athletik, Ernährung, Mentaltraining, Teambildung oder Kommunikation.
Mit Online-Trainings sind beide Seiten orts- und zeitunabhängig und sie passen perfekt in das digitale Informationszeitalter.
„Das Thema Torwarttraining wird beispielsweise unterteilt in Module und Lektionen. Ein Kurs- oder Trainingsprogramm besteht aus Videos, Übungsanweisungen und ergänzenden Material wie Text, PowerPoint-Präsentationen und zusätzlichen PDF-Dateien“, so Dustin Paczulla, der für das Thema Torwarttraining auf der Plattform von Batz & Bialas verantwortlich zeichnet.
Erst kürzlich hat Batz & Bialas Player´s Agency sein voll digitalisiertes 360° Scouting Concept mit den Hauptdimensionen Performance, Personality, Philosophie und Psychology vorgestellt. Mittels der eigens dafür entwickelten App „InScout“ erfolgt so der digitale Informationsaustauch zwischen Spieler, Agentur und Verein.
Die gesamte Branche der Spielerberater und Agenturen wird sich in den kommenden Jahren mit den Themen Digitalisierung und den Einsatz digitaler Tools im Beratungsprozess intensiv befassen müssen. Dabei darf das (partielle) Digitalisieren der Spielerberatung jedoch nie zu einer Vernachlässigung des Faktors Mensch führen.