Umzug und Neuorganisation des Städtischen Außendienstes beim Bürger- und Ordnungsamt
Der Umzug des Städtischen Außendienstes beim Bürger- und Ordnungsamt (SAD) in das neue Bürogebäude Am Unkelstein in Kaßlerfeld ist vollzogen. Oberbürgermeister Sören Link hat sich heute (28. August) vor Ort einen ersten Eindruck verschafft. Für die erforderliche Neustrukturierung des SAD war es notwendig, neue Büroflächen für einen gemeinsamen Standort zu akquirieren und die bislang bestehende räumliche Trennung der einzelnen Fachbereiche aufzugeben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren zuvor auf drei Standorte im Averdunk Centrum, Bezirksrathaus Hamborn und im Bezirksrathaus Homberg verteilt.
Im Rahmen der Neuorganisation war außerdem beschlossen worden, den SAD personell zu verstärken und besser aufzustellen. Die zusätzlichen 20 Mitarbeiter werden schwerpunktmäßig in den Stadtteilen Hochfeld und Marxloh eingesetzt.
Durch die Neukonzeptionierung des SAD soll die sichtbare Präsenz uniformierter Kräfte in Duisburg deutlich erhöht, die Einsatzzeiten verlängert, der Personaleinsatz flexibler und die Vorgangssachbearbeitung verkürzt und optimiert werden.
Oberbürgermeister Sören Link: „Ich bin überzeugt davon, dass die Bürgerinnen und Bürger die Vorteile dieser
Umorganisation beim Städtischen Außendienst schnell spüren werden. Mit der neuen Struktur haben wir die Basis für mehr Sicherheit und Sauberkeit in Duisburg geschaffen. Dieser Umzug und die Neustrukturierung sind ein ganz wichtiger Schritt. Somit können die Mitarbeiter des SAD nach außen hin mehr Präsenz zeigen.“
Reinhold Mettlen: „Aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen durch Zuwanderung ändern sich auch das Verhalten der Mitmenschen. Auch aus diesem Grunde müssen wir auch den SAD neu aufstellen und die Präsenz auf den Straßen ausbauen. Dieser Standort hier ist wesentlich zentraler und auch groß genug um mehrere Abteilungen unterbringen zu können. Die unterstützende Digitalisierung hat uns auch einen erheblich Schritt weiter gebracht.“
Sicherheits- und Ordnungsdezernent Paul Bischof ergänzt: „Mit diesem neuen Konzept können wir die Präsenz uniformierter Kräfte in allen Stadtteilen erhöhen und somit auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger steigern.“
Das gesamte Bürger- und Ordnungsamt hat vier Abteilungen und 578 Stellen. Aktuell sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in neun verschiedenen Standorten im gesamten Stadtgebiet untergebracht. Die neuen Flächen Am Unkelstein werden ausschließlich vom SAD genutzt. Der Bereich verfügt über 108 Stellen, aufgeteilt auf sechs verschiedene Arbeitsgruppen.
Ausführlich erklärten die Mitarbeiter vor Ort die Digitalisierungs-Aspekte. Weg vom analogen Blatt Papier. Mitarbeiter des SAD können mit dem Smartphone am Einsatzort Vorgänge vorab bearbeiten und auf die administrative Arbeit im Büro fast gänzlich verzichten. „Somit kann man die Mitarbeiter des Ordnungsamtes effektiver auf die Straße bringen, wo diese auch hin gehören“, so Thorsten Bleckmann.
Eckpunkte der Neukonzeptionierung des SAD sind:
– Zentralisierung des SAD an einem Standort: Die Mitarbeiter wurden von ehemals drei Standorten (Averdunk Centrum, Bezirksrathaus Hamborn und Bezirksrathaus Homberg) an einen zentralen Standort „Am Unkelstein“ zusammen gezogen.
– Ausweitung der Schichtdienstzeiten von etwa 6:00 Uhr bis 1:00 Uhr (montags bis freitags) bzw. 8:45 Uhr bis 00:45 Uhr (samstags). An Sonn- und Feiertagen werden in regelmäßigen Abständen bedarfsweise Sonderdienste durchgeführt.
– Durch die neu eingerichtete Führungs- und Koordinierungsstelle (FüKo) ist für die Bürgerschaft eine wesentlich bessere Erreichbarkeit gegeben. Hierdurch ist der SAD montags bis freitags in der Zeit von 7:15 Uhr bis 24:00 Uhr erreichbar. An Samstagen ist eine Erreichbarkeit von 10 Uhr bis 23 Uhr gegeben.
– Effektivere Steuerung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die FüKo.
– Durch den Einsatz von Smartphones in Verbindung mit einer entsprechenden Bearbeitungssoftware (Auftrags- und Meldungsmanagement) können Arbeitsaufträge schneller, effektiver und teilweise automatisiert abgewickelt werden.
– Mehr uniformierte Präsenz des SAD in den Stadtteilen. Gleichzeitig werden in regelmäßigen Abständen „Mobile Wachen“ an besonders belebten Orten durchgeführt (zum Beispiel an der Pauluskirche und an Marktplätzen). Hier können sich Bürger direkt an die Mitarbeiter wenden
– Zeitgleich wird die Präsenz der uniformierten Mitarbeiter des SAD, insbesondere in Stadtteilen mit Erneuerungsbedarf (zum Beispiel in Hochfeld und Marxloh) deutlich erhöht.
Oberbürgermeister Sören Link betonte im Termin: „Es gibt immer wieder Übergriffe in verbaler und auch körperlicher Form auf städtische Mitarbeiter, nicht nur auf die des SAD. Ich will an dieser Stelle nochmal deutlich machen, das wir jede einzelne solcher Taten zur Anzeige bringen und auch gerichtlich verfolgen.“