Duisburger Stadtmuseum: Von der mittelalterlichen Synagoge bis heute – Ihre Orte und Geschichte
Eine historische Stadtführung zur Geschichte der Synagogen und jüdischen Gebetsstätten in Duisburg findet am kommenden Sonntag, 28. Juni, um 14.45 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) statt.
Der Stadtarchäologe Dr. Kai Thomas Platz führt zunächst zum mittelalterlichen Synagogen-Standort am Alten Markt und zum ehemaligen Gebetshaus aus dem 19. Jahrhundert an der Alten Universität, dem heutigen Stadtfenster. Weiter geht es zum Standort der 1938 zerstörten Synagoge an der Junkernstraße, von deren Geschichte Roland Wolf berichten wird. Auch ein kurzer Besuch in der Gedenkkapelle ist möglich. Die Tour endet an der modernen Synagoge, wo Kirsten Spielmann von der Jüdischen Gemeinde der Gruppe den Gebetsraum zeigen wird.
Die Führung ist Teil des Rahmenprogramms zur Sonderausstellung „Dispargum – Königssitz, Kaiserpfalz, Hansestadt“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum. Das Vortragsprogramm ist abgesagt, Führungen finden jedoch statt.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt, daher wird um vorherige Anmeldung, telefonisch unter (0203) 283 2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de, gebeten. Die Angabe des vollständigen Namens und der Adresse ist bereits bei der Anmeldung notwendig, da die Jüdische Gemeinde diese Daten im Vorfeld benötigt. Bei der Führung werden die Personalien mit dem Personalausweis abgeglichen, daher ist auch dieser zwingend mitzubringen.
Die Teilnahme kostet 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.