Duisburg: Gegendemo und PEGIDA NRW trafen sich auf Bahnhofsplatte
„Ausgerechnet den Volkstrauertag haben sich die Nazigruppen ausgesucht, um ihre Hetze in Duisburg zu verbreiten. An diesem Tag wird den vielen Kriegstoten weltweit gedacht und der 17.11. ist ein Tag für den Frieden, gegen Rassismus und Faschismus und autoritäre Regime. Nur in den beiden Weltkriegen sind wahrscheinlich mehr als 100 Millionen Menschen dem imperialistischen Größenwahn, in der Nazi-Zeit auch dem Rassenwahn, zum Opfer gefallen. Da ist es mehr als zynisch, wenn heute wieder selbst ernannte Vaterlandspatrioten und Faschisten in Duisburg so eine Demo anmelden.“, so Christian Patz, Sprecher im Kreisvorstand DIE LINKE. Duisburg und Anmelder der Gegenveranstaltung von „Duisburg stellt sich quer!“ (DSSQ).
Am heutigen Sonntag trafen sich die PEGIDA NRW und Gegendemonstranten am Duisburger Hauptbahnhof. Rund 250 Anhänger der PEGIDA wurden von rund 650 Gegendemonstranten mit einem Zaun voneinander getrennt. Während die Gegendemonstranten mit einem „bunten“ und vielseitigen Programm laut feierten, gab es zahlreiche technische Ausfälle auf der PEGIDA Seite. Dies war auch der Grund, weshalb sich der Demonstrantenzug sehr verspätet durch die Duisburger Innenstadt in Bewegung setzte. Als Fürsprecher und Redner konnte PEGIDA Ex-AfD´ler André Poggenburg als Gastredner gewinnen. Wesentlich lauter und bunter ging es auf der Gegenseite zu.
Die Fotostrecke zur Demonstration können Sie unter folgenden Link abrufen: