Duisburg: Ergebnisbericht der Aktion „Null-Toleranz“ in den Ortsteilen Marxloh und Bruckhausen
Das Bürger- und Ordnungsamt hat in Zusammenarbeit mit der Duisburger Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg in der Zeit vom 23. bis zum 29. September die Aktion „Null-Toleranz“ in Marxloh und Bruckhausen durchgeführt. In diesem Zeitraum waren die Mitarbeiter der Abfallaufsicht wochentags fußläufig mit einer Früh- und Spätschicht im Stadtteil präsent. Auch an Sams- und Sonntagen war eine Präsenz gegeben.
- 78 wilde Müllkippen, die durch die WBD beseitig wurden (8 Fahrten wurden den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt) 61 Verwarnungsgelder erhoben
- 16 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen)
- 25 Schrottfahrzeuge (gekennzeichnet; 1 Monat Frist zur Entfernung)
„Wir arbeiten intensiv daran, dass Duisburg kein gutes Pflaster für diejenigen ist, die sich nicht an die Regeln halten. Wir werden die Null-Toleranz-Aktionen mit Nachdruck fortsetzen“, erklärt Oberbürgermeister Sören Link.
Gleichzeitig wurden die Stadtteile auch durch die Mitarbeiter des städtischen Außendienstes (SAD) zum Teil im Wege von Ordnungspartnerschaften mit der Polizei intensiv bestreift. Durch den SAD wurden 83 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und 23 Verwarnungsgelder erhoben. Insgesamt wurden 32 weitere Maßnahmen (zum Beispiel mündliche Verwarnungen, Feststellung unerlaubter Sondernutzung) getroffen.
Neben Abfallaufsicht und SAD befanden sich auch Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung verstärkt im Einsatz. So wurden insgesamt 1356 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen verbotswidrigen Haltens, Parkens und wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen gefertigt. Zusätzlich wurden zwei Fahrzeuge abgeschleppt.
Seit Ende des Jahres 2016 führt das Bürger- und Ordnungsamt in Zusammenarbeit mit der Duisburger Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch. Die Aktion dient der Bekämpfung der zunehmenden Müllproblematik in den verschiedenen Ortsteilen sowie der Ahndung von sonstigen Ordnungswidrigkeiten.