Schnäppchenjagd offline und online leicht gemacht
Natürlich soll der Kunde in erster Linie zum Kauf bewegt werden, aber ganz davon abgesehen, soll er auch Spaß am Shoppen haben – und wer ein Schnäppchen macht, freut sich, das ersehnte Produkt auch noch günstig ergattert zu haben. Doch welche Spielregeln gibt es bei der Schnäppchenjagd in der Online- und der Offline-Welt?
Die Grundregeln bei der Schnäppchenjagd
- Nur wer den Originalpreis kennt, kann sagen, ob es sich bei der Reduzierung wirklich um ein Schnäppchen handelt. Nur weil 10, 30, 50 oder gar vermeintlich phänomenale 70 Prozent ein Schnäppchen suggerieren, muss klar sein, nach welchem Preis der Rabatt sich bemisst. Der UVP beispielsweise liegt meist über dem regulären Ladenpreis, wie dieser Artikel erläutert. Also heißt es Preise vergleichen, bevor zugegriffen wird.
- Oft bedeutet das überdimensionale Prozente-Schild über der Ware im Laden auch, dass Umtauschrechte minimiert sind, denn es gibt – auch wenn die landläufige Meinung anders lautet – kein generell verbrieftes Umtauschrecht. Im Offline-Shopping sollten Kunden vorab die Umtauschbedingungen klären. Online-Shopper haben in jedem Fall ein 14-tägiges Umtausch- bzw. Rückgaberecht.
- Wer kombiniert, kann noch mehr sparen. Tipp: Wer während dem Saisonwechsel, also bei Winter- oder Sommerschlussverkauf, den Namen des Onlineshops in Zusammenhang mit dem Wort „Gutschein“ in die Suchmaschine tippt, kann oft doppelt sparen, wenn reduzierte Ware sich durch einen Gutschein noch einmal im Preis minimiert. Aber auch Gutscheinportale wie Gutscheinschweinchen.de, welches seine Angebote nach Kategorien sortiert, ermöglichen bei den unterschiedlichsten Herstellern und Marken Preisnachlässe in Form von Rabattgutscheinen, die sich bei einem richtigen Vergleich lohnen.
Rabatte und Schnäppchen in der Offline-Welt finden
… das ist im Winter- oder Sommerschlussverkauf nun wirklich nicht schwer, denn flaniert man durch Innenstädte, Einkaufszentren und Kaufhäuser wird man von den entsprechenden Hinweisschildern förmlich erschlagen. Doch fern ab von saisonal bedingten Räumungsverkäufen will Frau bzw. Mann auch sparen. Und das geht am besten, wenn die Augen auf Schnäppchen geschult werden.
Ganzjährig günstige Markenware gibt’s in sogenannten Outlets, wie sie in Ingolstadt, Berlin und anderen deutschen Städten immer häufiger zu finden sind. Diese konzentrierte Shop-Ballung verlockt zum Shoppen mit Atmosphäre. Angelegt sind die Outlets nach US-amerikanischem Vorbild – und das bedeutet groß. Sie fungieren als Shopping-Dörfer, in denen ein Laden an den anderen gereiht ist – inklusive Essensmeile und Spielmöglichkeiten für die Kleinsten versteht sich. Das Shoppingambiente ist zweifelsohne ein Hit, doch auch hier gilt: Es spart nur derjenige, der weiß, was die Ware im regulären Handel kostet.
Die andere Klientel der Shopping-Fans, die nicht auf den anonymen Mausklick stehen, sucht sich gezielt Märkte aus, auf denen alte, gebrauchte Schätze erstanden werden können. Flohmärkte erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit, zudem sind zahlreiche Spezialisierungen zu beobachten. Junge Familien mit Nachwuchs zieht es auf Kinderflohmärkte, Freunde von Kunst und Kultur treffen sich zum Stöbern auf Antiquitätenmärkten und auch auf bunt gemischten Flohmärkten lassen sich Schnäppchen machen und verkannte Schätze bergen.
Wer auf Floh- und Trödelmärkten oder im Second Hand Shop feilscht, muss die Ware genau prüfen, denn diese ist schlichtweg nicht neu, sondern eben gebraucht. Dabei gilt: Schmutz kann beseitigt werden, doch nicht jeder kann einen kaputten Stuhl von anno dazumal wieder herrichten. Das heißt aber noch lange nicht, dass der kaputte Stuhl für einen sprichwörtlichen „Appel und ein Ei“ zu erstehen ist, denn vielleicht verbirgt sich dahinter ja ein wertvolles Sammlerstück. Wer hier Schnäppchen machten möchte, braucht einen gewissen Sachverstand.
Vergleichsportale im Netz boomen
„Ich wünsche mir ein neues Smartphone, sag du mir, Suchmaschine, wo ich es aktuell am billigsten bekomme!“ Diese Suchanfrage ist im Internet wohl mit allerlei Produkten möglich und mittlerweile werden Vergleichsportale auch immer stärker direkt konsultiert, wenn der günstigste Urlaub gebucht werden soll oder die Anschaffung eines neuen Computers ansteht. Auch wenn die Schnäppchen im Internet mit dem richtigen Suchverhalten schnell zu finden sind, gibt es auch in der Online-Welt einiges zu beachten.
Tipp 1: Gutscheine lassen sich fast für alle Shops finden, nur bei den Bedingungen ist Vorsicht geboten. Ist ein Mindestbestellwert vorgeschrieben, kann der Gutschein schnell unattraktiv werden. Auch bei zu hohen Versandkosten rechnet sich das Einlösen des Gutscheines oft nicht. Gutscheinportale zahlen manchmal attraktive Prämien, wenn z.B. ein Kunde neu geworben wurde.
Tipp 2: Neben versteckten Kosten muss auch geprüft werden, ob es sich um einwandfreie Ware handelt oder ggf. B-Ware zum Kauf angeboten wird.
Tipp 3: Die Rabatthöhe muss in Relation stehen, das heißt: Soll ein 100-Euro-Gutschein für zehn Euro verkauft werden und das Produkt kostet
wirklich 100 Euro, so sind das phänomenale 90 Prozent Rabatt. Kostet das Produkt hingegen 1.000 Euro, macht der Rabatt nur noch zehn Prozent aus.
Tipp 4: Ein Schnäppchen macht immer dann Spaß, wenn das Produkt auch gebraucht wird und nicht nur gekauft wird, weil es vermeintlich günstig erscheint. Daher ist Selbstbeherrschung gefragt: Schnäppchenjäger dürfen sich hier nicht zum Kauf verleiten lassen, sondern dürfen nur das kaufen, was sie brauchen, sonst ist die Investition in Unnützes größer als der Rabatt.
Tipp 5: Der Online-Offline-Vergleich lohnt sich, denn nur weil es manchmal bequemer ist, online zu shoppen, muss das nicht immer die günstigste Alternative sein, deswegen empfiehlt es sich, auch mal im Laden nach einem Vergleichspreis zu kucken.