DGB Studie: Junge Beschäftigte arbeiten viel, verdienen wenig und klagen über Arbeitshetze
Krefeld – Hohe Belastung, niedrige Löhne und unsichere Beschäftigungsverhältnisse prägen den Arbeitsalltag vieler unter 35-Jähriger. Das ergab eine Studie der DGB-Jugend zur Arbeitsqualität aus Sicht junger Beschäftigter, die nun vom Deutschen Gewerkschaftsbund vorgestellt wurde. Krefelds DGB-Vorsitzender Ralf Köpke nannte die Ergebnisse „alarmierend“. Die Untersuchung zeige, dass die Arbeitsbelastung in vielen Fällen deutlich zu hoch sei. „51 % klagen über Arbeitshetze. Ebenfalls die Hälfte der Befragten geben an, dass sie unter prekären Bedingungen, also in Zeitarbeit, Minijobs oder zu Niedriglöhnen unter 1.500 € Brutto arbeiten. Allein 21 % haben befristete Verträge“, so Köpke. „70 % der jungen Beschäftigten leisten regelmäßig Überstunden.“