Finanzielle Entlastungen für Studenten
Studierende sind einerseits die Zukunft Deutschlands und auch der gesamten Erde, aber andererseits werden sie finanziell nicht wirklich unterstützt. In einer schwierigen Phase wie jetzt, die von hoher Inflation und hohen Lebensunterhaltungskosten geprägt ist, stehen Studenten ganz allein da. Selbst mit dem BAföG-Höchstsatz von knapp 800 Euro – das übrigens nur die wenigsten bekommen – reicht es nicht aus, um problemlos über die Runden zu kommen. Wenn allein die Miete 500 bis 600 Euro im Monat beträgt, dann verbleiben nur noch 200 bis 300 Euro bis zum Ende des Monats. Ein Einkauf für eine Woche beträgt mindestens 50 Euro – meist mehr. Zusätzlich fallen Kosten für den Universitätsalltag und das normale Leben an. Summa summarum ergibt das deutlich mehr als 800 Euro im Monat.
Aktuell müsste viel mehr für Studenten getan werden, sodass sie ihre Studienzeit finanziell sorgenfrei durchstehen können. Es ist nicht Sinn der Sache, dass sie sich neben ihrem Studium auch noch Gedanken um das Geld machen und eventuell sogar arbeiten müssen. In der Ausbildung ist das zum Beispiel auch nicht der Fall.
Verzicht auf das Studium durch steigende Preise
Aktuell ist es sogar so weit gekommen, dass einige junge Menschen auf das Studium verzichten, weil sie es sich finanziell nicht leisten könnten. Das betrifft vor allem die jungen Leute aus sozial schwächeren Familien. In einigen Großstädten Deutschlands ist dies sogar noch extremer. Wer zum Beispiel in München studieren möchte, kann mit 700 bis 900 Euro für eine kleine 1-Zimmer-Wohnung rechnen. Das wäre der komplette BAföG-Höchstsatz – wenn sogar nicht mehr. Bei solchen Studienabsichten wird eine finanziell starke Familie benötigt, die über die gesamte Zeit aushelfen kann.
Das sollte in einem Land wie Deutschland nicht der Fall sein. Deutschland bemüht sich schon um Bildung, aber bei der Finanzierung kommen immer wieder Probleme auf. Einerseits bestehen zwar Vorteile, sodass keine Studiengebühren anfallen, aber andererseits ist es nahezu unmöglich, um Geld zu bekommen.
Selbst wenn Studierende Kredite aufnehmen oder ihren Dispo für einen Monat erhöhen möchten, ist das für sie nicht möglich, weil Banken keine Studenten für Kredite annehmen. Studenten haben, was Geld anbelangt, überall Nachteile. Einige Vermieter meiden sie sogar, weil sie wissen, wie die finanzielle Situation bei ihnen aussieht.
Für Studierende ist der einzige wirkliche und selbstständige Ausweg, indem sie einen Job annehmen. Sei es als Servicekraft in einer Gastronomie oder bei einem Unternehmen als Aushilfskraft zum Blech abkanten. Mit einem Nebenjob besteht die Möglichkeit, um studieren zu können.