Duisburg: Flüchtende Verkehrsteilnehmer auf Garagendach und in Baustelle gefasst
Die Polizei hat am Montag (24. Oktober) und Dienstag (25. Oktober) zwei flüchtende Verkehrsteilnehmer gefasst. Einen konnten sie auf einem Garagendach und den anderen in einer Baustelle ausmachen.
Die Beamten wollten am Montagmorgen gegen 7 Uhr einen Rollerfahrer auf der Ruhrorter Straße kontrollieren, doch der Fahrer gab Gas. Er missachtete eine rote Ampel und fuhr mit bis zu 60 km/h bei erlaubten 30km/h davon. Auf der Krausstraße rutsche der Roller auf der von feuchtem Laub bedeckten Fahrbahn und fiel auf die Seite. Der unbekannte Jugendliche rannte davon. Dank Tipps von Zeugen konnte eine Streifenwagenbesatzung den Flüchtigen zunächst auf einem Garagendach ausmachen, doch der junge Mann gab nicht auf. Er lief in Richtung Dammstraße quasi den Polizisten direkt in die Arme. Als er versuchte auszuweichen, rutsche er aus. Unter Widerstand brachten die Polizisten ihn zur Wache.
Da ein Drogenvortest positiv ausfiel, entnahm dem Jugendlichen ein Arzt eine Blutprobe. Ermittlungen müssen jetzt noch klären, ob der 17-Jährige den Roller zuvor gestohlen hatte.
Weil er keine entsprechende Fahrerlaubnis hat, soll ein 43 Jahre alter Motorradfahrer in der Nacht zu Dienstag (25. Oktober, 00:10 Uhr) vor der Polizei geflüchtet sein. Die Beamten verloren ihn auf der Straße Am Nordhafen kurz aus den Augen. In dieser Zeit hat der Fahrer offensichtlich im Bereich einer Baustelle die Kontrolle über das Kraftrad verloren und stürzte. Die Polizisten konnten den wegrennenden Unfallfahrer stoppen. Bei seiner Überprüfung stellten Ordnungshüter nicht nur fest, dass er keine Fahrerlaubnis hat. Sie fanden auch etwa 100 Gramm Amphetamin bei ihm. Auf dieses Betäubungsmittel verlief sein Drogentest auch positiv.
Das Kennzeichen des Motorrads ist als gestohlen bei der Polizei registriert und das Krad nicht zugelassen.