Duisburg: Schwerverletzte Mutter und Sohn sterben – Polizei prüft Familientragödie
Polizei und Rettungskräfte wurden am heutigen Abend (5. Mai) gegen 19 Uhr zu einer schwerverletzten Frau (50) und Sohn (20) in einem Einfamilienhaus auf der Kaiser-Friedrich-Straße gerufen. Die 50-Jährige starb noch im Haus. Ein Rettungswagen brachte den 20 Jahre alten Sohn unter Reanimationsbedingungen ins Krankenhaus, wo er ebenfalls verstarb. Die Polizei stellte im Haus ein Messer als mögliche Tatwaffe sicher. Drei weitere Familienangehörige (Vater (40J.) und beide Töchter (15, 17)) werden derzeit bei der Kriminalpolizei befragt. Eine Mordkommission wurde eingerichtet und prüft derzeit gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft, ob es sich um eine Familientragödie handelt.
Update:
Am Freitag (6. Mai) sind die Mutter (50) und der Sohn (20) in der Rechtsmedizin obduziert worden. Nach erster Auswertung der Spurenlage, den Aussagen der Familienangehörigen und dem Ergebnis der Obduktionen gehen Polizei und Staatsanwaltschaft von einem sogenannten erweiterten Suizid aus. Demnach hat der 20 Jahre alte Sohn seine Mutter mit einem Messer derart verletzt, dass die 50-Jährige noch im Haus starb. Anschließend verletzte er sich selbst mit diesem Messer und verstarb trotz Reanimation im Krankenhaus.