Sturmtief „Zeynep“ legt Duisburger Verkehr weitestgehend lahm
Sturmtief „Zeynep“ hats ganz schön in sich. Zunächst meldete die DVG, das der Verkehr auf allen Linien bis auf weiteres eingestellt werden musste. „Wegen des immer stärker werdenden Unwetters müssen wir den gesamten Linienverkehr einstellen“, heißt es in einer Meldung der Duisburger Verkehrsgesellschaft. „Wir bitten um Verständnis für diese Notmaßnahme, der Schutz unserer Fahrgäste und des Fahrpersonals hat jedoch ganz klar Vorrang. Wir haben versucht, den Verkehr so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Unter den jetzigen Bedingungen ist das aber sicherheitstechnisch leider nicht mehr möglich“, heißt es weiter.
Die einzige Möglichkeit der Fortbewegung im Stadtgebiet wäre der private PKW. Doch auch hier trifft es zur Stunde viele Autofahrer. Die A59 musste zwischen den Anschlussstellen Duissern und Zentrum komplett gesperrt werden. Aufgrund des Sturmtiefs „Zeynep“ ist die Feuerwehr im Dauereinsatz. Der Verkehr ist in beiden Fahrtrichtungen zum Erliegen gekommen.
Grund hierfür ist das zum Teil zerstörte Impfzelt am Hauptbahnhof, welches an der Autobahn angrenzt. Die Autobahn ist durch das herumfliegen loser Bauteile gefährdet.
Zusätzlich droht im Bereich der A59, Anschlussstelle Du-Marxloh, droht ein Baum auf die Autobahn zu stürzen.
Durch die Sicherungsmaßnahmen sind alle drei Fahrspuren der A59, Fahrtrichtung Düsseldorf, von der Anschlussstelle DU-Marxloh bis zur Anschlussstelle DU-Hamborn, voll gesperrt. Zusätzlich wurde die linke Spur der Gegenfahrbahn von der Autobahnpolizei gesperrt.
Aufgrund des Sturmtiefs „Zynep“ ist die Feuerwehr Duisburg bei einer Vielzahl von Einsätzen vor Ort.
Zur Zeit sind im Stadtgebiet rund 240 Einsatzkräfte im Einsatz, die in Summe 200 Sturm bedingte Einsätze abarbeiten.