Endlich Rauchfrei – So ist Schluss mit dem blauen Dunst
NRW raucht mehr als der Durchschnitt. Zumindest war das noch im Jahr 2017 der Fall. Damals rauchten noch rund 22,6 Prozent der Bevölkerung im Bundesland. Der Bundesdurchschnitt lag damals bei 22,5 Prozent. Mittlerweile sinkt die Zahl der Raucher in Deutschland jedoch immer weiter. Immerhin ist das Rauchen die größte vermeidbare Todesursache hierzulande. Deshalb ist es besser für die Gesundheit, es einfach zu lassen. Wer mit dem Rauchen aufhört tut jedoch nicht nur seinem Körper etwas Gutes, sondern auch dem Geldbeutel. Allerdings ist das Aufhören gar nicht so leicht, denn das Rauchen ist eine Sucht.
Vermeidbare Todesursache
Wie eingangs erwähnt, handelt es sich beim Rauchen um die häufigste Todesursache in Deutschland, die eigentlich vermeidbar wäre. Jährlich sterben im gesamten Bundesgebiet bis zu 140.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Auf den einzelnen Tag berechnet, sterben also täglich bis zu 400 Menschen aufgrund ihres Tabakkonsums.
Insbesondere Krebskrankheiten, wie Lungenkrebs, können durch das Rauchen ausgelöst werden. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie zum Beispiel Bluthochdruck, können ebenfalls durch den Genuss von Zigaretten und Tabak begünstigt werden.
Vor allem bei den Jugendlichen scheint ein Umdenken stattzufinden. Vom Jahr 2001 bis zum Jahr 2018 ist der Anteil der 12- bis 17-jährigen Raucher von 27,5 auf 6,6 Prozent zurückgegangen. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich bei den jungen Erwachsenen.
Die richtige Einstellung zum Aufhören
Zunächst muss die Entscheidung, das Rauchen aufzugeben, von innen heraus kommen. Die Einstellung ist bei der Entwöhnung sehr wichtig, denn ohne ist die Gefahr rückfällig zu werden, enorm groß. Um den eigenen Antrieb dazu zu finden, kann es helfen, wenn man sich die Vorteile des Nichtraucherdaseins einmal hervorruft.
Unter anderem lässt sich eine Menge Geld sparen. Allein das Vermeiden einer Schachtel am Tag spart innerhalb von zehn Jahren bereits 20.000 Euro. Daneben gibt es natürlich noch die mehr als überzeugenden gesundheitlichen Vorteile.
Abhängigkeiten überwinden
Das Rauchen ist eine Sucht. Wenn jemand sagt, dass er jederzeit mit dem Rauchen aufhören könne, stimmt das leider nur in den seltensten Fällen. Grundsätzlich müssen beim Rauchstopp psychische und körperliche Abhängigkeiten überwunden werden, genauso wie bei jeder anderen Sucht auch. Damit einher gehen dann Entzugserscheinungen, wie beispielsweise
- Nervosität,
- Depressive Grundstimmung,
- Schlafstörungen,
- Kopfweh,
- Konzentrationsstörungen,
- Schwitzen,
- Aggressivität und Reizbarkeit sowie
- Appetitsteigerung oder Appetitlosigkeit.
Diese körperlichen Symptome lassen sich jedoch innerhalb einiger Tage oder Wochen überwinden. Viel hartnäckiger sind jedoch die psychischen Entzugserscheinungen, die sich nicht so leicht abwimmeln lassen.
Hilfsmittel zur Entwöhnung
Um zumindest den körperlichen Entzugserscheinungen entgegenzuwirken, gibt es eine ganze Reihe von Hilfsmitteln. Besonders berühmt ist wohl der sogenannte Nikotinkaugummi. Die sind verschiedenen Dosierungen erhältlich, je nachdem wie viel vorher geraucht wurde. Nach und nach kann bei der Entwöhnung die Dosis des Wirkstoffes heruntergesetzt werden.
Ähnlich sieht es mit Pflastern aus, bei denen Nikotin über die Haut in den Körper gelangt und auf diese Weise gegen die körperlichen Entzugserscheinungen hilft. Auch sie sind in verschieden starken Dosierungen erhältlich.
Weniger verbreitet sind hingegen Hypnosetherapien oder Spritzen gegen das Rauchen. Dennoch bleiben vor allem die psychischen Entzugserscheinungen hierbei nicht aus.
Gesünder umsatteln mit E-Shisha und E-Zigarette
Ein weiteres Hilfsmittel, das bereits in Großbritannien eingesetzt wird, um vom blauen Dunst loszukommen, sind E-Zigaretten oder E-Shishas. Sie sind weniger schädlich als Zigaretten, da keine Verbrennung, sondern eine Verdampfung stattfindet.
Sogenannte Liquids, die unter anderem mit Nikotin und verschiedenen Aromen versetzt sind, werden verdampft und inhaliert. Um sich vom Nikotin zu entwöhnen, wird einfach die Dosis im Liquid nach und nach reduziert. Auf diese Weise wird zunächst die körperliche Abhängigkeit bezwungen, und zwar ohne psychische Entzugserscheinungen.
Passende Modelle für die Rauchentwöhnung gibt es beispielsweise im E-Shisha Shop Liquido24. So gelingt der sorgenfreie Umstieg auf das elektrische Rauchen.
Mit Bewegung Sucht ausgleichen
Es spielt keine Rolle, mit welcher Methode man versucht der Zigarette abzuschwören, früher oder später stellen sich Entzugserscheinungen ein. Um dann nicht doch wieder zum Glimmstängel zu greifen, ist es wichtig einen Ausgleich zu haben. Sportliche Betätigung kann ideal sein, um den körperlichen Stress abzubauen, der durch den Entzug entsteht.
Besonders gut geeignet sind Ausdauersportarten, wie etwa das Laufen oder das Fahrradfahren. So werden zugleich die Lunge und das Herz-Kreislaufsystem trainiert, die durch das Rauchen in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Freunde und Familie miteinbeziehen
Wer mit dem Rauchen aufhört, sollte das Gespräch mit seinen Freunden und der Familie suchen. Gespräche können ein zusätzlicher Antrieb sein und die Motivation langfristig aufrecht erhalten. Gleichzeitig wird ein gewisser sozialer Druck erzeugt, bei dem man seine Angehörigen durch einen Rückfall nicht enttäuschen möchte. Sind im Freundeskreis ebenfalls Raucherinnen oder Raucher vertreten, können sie miteinbezogen werden, frei nach dem Motto „geteiltes Leid ist halbes Leid“.
Auf alte Gewohnheiten verzichten
Eine Zigarette nach dem Essen, eine Zigarette nach dem morgendlichen Kaffee oder zum Feierabendbier – Solche alten Gewohnheiten lassen sich nur sehr schwer überwinden. Doch schon kleine Veränderungen in den Abläufen können langfristig die Lust auf die Zigarette mindern. Beispielsweise könnte der Kaffee am Morgen durch einen Tee ersetzt werden, das Feierabendbier durch ein Glas Wein, und so weiter.
Das beste Mittel gegen Rauchen: Nicht anfangen
Wer noch nicht mit dem Rauchen angefangen hat, sollte es einfach lassen. Es kann nämlich sehr schwer werden, wieder damit aufzuhören. Der Körper und der Geldbeutel werden es einem danken.