Maßnahmenplan sichert Arzneimittelversorgung in Duisburg
Das Gesundheitsam informiert, das Duisburger Vor-Ort-Apotheken gut gerüstet seien für die zweite Welle der Corona-Pandemie. Ein ausgeklügelter Maßnahmenplan macht es möglich, die Apotheken vor Schließungen zu bewahren. Bereits in den Anfängen der Corona-Pandemie wurde allen Vor-Ort-Apotheken eine Handlungsempfehlung in Form eines Stufenplans an die Hand gegeben. Der Stufenplan wurde unter anderem von der Apothekerkammer, dem Apothekerverband, dem Kreisvertrauensapotheker sowie der Amtsapothekerin der Stadt erarbeitet.
„Durch die gute und bewährte Zusammenarbeit der Duisburger Apotheken mit unserer Amtsapothekerin ist es einmal mehr gelungen, den Apotheken eine abgestimmte Handlungsempfehlung an die Hand zu geben, in der sich alle aktuellen Vorgaben unter anderem des Robert-Koch-Institutes wiederfinden. So kann die ordnungsgemäße Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Arzneimitteln weiterhin sichergestellt werden“, so Gesundheitsdezernent Dr. Ralf Krumpholz.
Gerade bei steigenden Infektionszahlen könnte es passieren, dass auch Apothekenmitarbeiter sich infizieren und ggf. zu Hause bleiben müssen. Reicht das Apothekenpersonal nicht mehr aus, den Betrieb aufrechtzuerhalten, so muss die Apotheke unter Umständen von Amtswegen geschlossen werden. Eine Schließung der Apotheke hat nicht nur wirtschaftliche Folgen und kostet wertvolle Arbeitsplätze, sondern gefährdet insbesondere die ordnungsgemäße Versorgung der Duisburger Bevölkerung mit Arzneimitteln.
Apotheken unterliegen auch in Corona-Zeiten der Aufsichtspflicht der Amtsapothekerin. Sie steht den Apothekern weiterhin als Ansprechpartnerin und Aufsichtsperson zugleich zur Verfügung. Dabei werden gerade die Vor-Ort-Apotheken in ihrer Rolle als „Garant der Arzneimittelversorgung“ und vor allen Dingen auch als Ansprechpartner in allen Fragen rund um das Arzneimittel zu unterstützen.