Wie kann man den Vermögenswert einer Immobilie zuverlässig ermitteln und welche Rolle spielt die professionelle Beratung dabei?
Viele Hausbesitzer kennen das Problem: Sie haben den Entschluss gefasst, ihre Immobilie zu verkaufen, wissen jedoch nicht, welchen Verkaufspreis sie ansetzen sollen. Und genau an dieser Stelle zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, sich auf die Erfahrung eines Experten verlassen zu können. Dieser ist dazu in der Lage, den Wert des Hauses (oder der Wohnung) genau so einschätzen, dass er für alle Parteien fair ist.
Neben einer überzeugenden Fachkompetenz spielt in diesem Zusammenhang ein hohes Maß an Transparenz eine wichtige Rolle. Immerhin sollten die Immobilieneigentümer auch wissen, wie sich der jeweils veranschlagte Betrag zusammensetzt.
Mit Hinblick auf die Frage „Was sollte ich in Bezug auf den Verkaufspreis meiner Immobilie beachten?“ gilt es, viele Details zu berücksichtigen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es – mit dem passenden Partner an der Seite – nicht grundsätzlich schwer ist, sein Haus zu verkaufen … oft sogar schneller als gedacht.
Die folgenden Abschnitte zeigen auf, worauf Hausverkäufer in spe achten sollten und warum es definitiv sinnvoll ist, sich beraten zu lassen, um letztendlich kein Geld zu verschenken.
Welche Vorteile bietet ein Gutachter?
Profis aus der Region, zum Beispiel ein Immobiliengutachter Solingen, sind dazu in der Lage, die aktuelle Situation am Markt realistisch zu bewerten. Hierbei zeigt sich erneut, dass es schlicht nicht möglich ist, ein Haus nach Quadratmetern oder nach der allgemeinen Optik zu bewerten. Es braucht jahrelange Expertise, um eine korrekte Einschätzung abgeben zu können. Wer sich hier dazu entscheidet, mit einem Fachmann
zusammenzuarbeiten, profitiert unter anderem von:
● einer merklichen Zeitersparnis
● dem guten Gefühl, auf der Basis des korrekten Preises in die Verhandlungen
einzutreten
● einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis
● der Möglichkeit, seine eigene Immobilie auch ein Stück weit näher und besser
kennenzulernen
● einer individuellen Beratung, abseits von Standards.
Kurz: Die Zusammenarbeit mit einem Gutachter lohnt sich beim Immobilienverkauf in vielfacher Hinsicht. Welches Argument im Einzelnen als besonders aussagekräftig angesehen wird, ist natürlich immer auch von der eigenen Einschätzung abhängig. Manche wissen es zu schätzen, dass sie sich aufgrund der Arbeit des Gutachters nicht mehr selbst um die Suche nach dem perfekten Preis kümmern müssen. Andere genießen das gute Gefühl, auf der Basis des entsprechenden Preises selbstbewusst in die Verhandlungen eintreten zu können.
Wie läuft die Zusammenarbeit mit einem Gutachter ab?
Die Zusammenarbeit mit einem Gutachter ist meist deutlich unkomplizierter als zu Beginn angenommen. Wer sich dazu entschlossen hat, einen einschlägigen Experten zu engagieren, sollte sich im ersten Schritt über seine Auswahl an Dienstleistern erkundigen.
Viele Hausverkäufer in spe wissen es zu schätzen, wenn sie sich auf einen Gutachter verlassen können, der sein Büro in unmittelbarer Nähe hat. Immerhin erleichtert dies nicht nur das Vorgehen im Zusammenhang mit Besichtigungsterminen, sondern ist oft auch mit einer besonderen Ortskenntnis verbunden.
Oder anders: Zahlreiche Gutachter kennen „ihre“ Gegend und wissen dementsprechend zum Beispiel genau, welcher Stadtteil aktuell besonders gefragt ist.
Es wäre gleichzeitig aber auch falsch, von vornherein immer nur die Gutachter in die engere Auswahl zu fassen, die vor Ort sind. Manchmal ist es auch der Mix aus Sympathie und Zufall, der dazu führt, dass ein Gutachter beauftragt wird, der eigentlich kilometerweit entfernt tätig ist.
Wenn die Wahl dann auf einen bestimmten Experten gefallen ist, ist es auch schon an der Zeit, einen Besichtigungstermin vor Ort zu vereinbaren. Denn: Es macht durchaus einen Unterschied, ob eine Immobilie nur auf dem Papier und dementsprechend auf der Basis von Zahlen und Wohnlage bewertet wird oder ob der Gutachter die Möglichkeit hat, sich alles im Detail anzuschauen.
Vor Ort ist es dann unter anderem möglich, den Zustand des Hauses, etwaigen Reparaturbedarf und Weiteres zu bewerten. All diese Faktoren fließen letztendlich in den empfohlenen Verkaufspreis ein. Steht der Besichtigungstermin fest, profitieren die Verkäufer von dem Vorteil, alle weiteren Schritte rund um den Verkauf der Immobilie in die Wege leiten zu können.
Sollte man vor einem Gutachten Reparaturen ausführen beziehungsweise ausführen
lassen?
Hierbei handelt es sich um eine Frage, die sich sicherlich viele Immobilienbesitzer stellen. Immerhin kann es sich positiv auf den Verkaufspreis auswirken, wenn ein Haus gepflegt in Erscheinung tritt. Aber ist es beispielsweise sinnvoll, vor dem Verkauf noch einmal komplett zu sanieren? Und wenn ja: Wie umfangreich? Oder sollte man das Zuhause extra noch einmal herausputzen, um einen möglichst positiven ersten Eindruck zu hinterlassen?
Leider lässt sich diese Frage nicht standardisiert beantworten. Selbstverständlich ist es ratsam, auf Verkaufsbildern eine saubere und aufgeräumte Wohnfläche zu präsentieren. Aber: Wichtig ist es auch, dass alles in einem gesunden Verhältnis bleibt. Die Kosten für Sanierung, Renovierung und Co. bewegen sich meist im vierstelligen Bereich. Wenn diese Summe über den veranschlagten Verkaufspreis nicht wieder eingespielt wird, droht ein Minusgeschäft.
Daher ist es umso wichtiger, sich auch hier mit dem Gutachter kurzzuschließen und ihn nach seiner professionellen Einschätzung zu fragen. Vor allem im Zusammenhang mit kleineren Renovierungsarbeiten zeigt sich häufig, dass die neuen Eigentümer ohnehin individuelle Vorstellungen davon haben, wie der Wohnbereich später aussehen soll. Möglicherweise handelt es sich hierbei um Kosten, die sich der Verkäufer sparen kann.
Anders verhält es sich natürlich, wenn es unerlässlich ist, auf einen etwaigen Reparaturbedarf – beispielsweise aufgrund der Bildung von Schimmel – besonders zeitnah zu reagieren. In diesem Fall ist es definitiv ratsam, alles zu beseitigen, was den Verkaufspreis reduzieren, den Wert der Immobilie negativ beeinflussen und letztendlich auch die Verkäufer abschrecken könnte.
Ein Gutachter ist nicht vorgeschrieben, aber …
… durchaus empfehlenswert. Etliche Menschen verbinden mit ihrer Immobilie nicht nur einen finanziellen, sondern auch einen emotionalen Wert. Genau das ist absolut natürlich, sorgt jedoch dafür, dass es schwer wird, in Eigenregie einen fairen Verkaufspreis festzulegen.
Gutachter gehen hier weitaus neutraler vor. Sie bewerten auf der Basis des Ist-Zustandes und helfen somit dabei, eine Brücke zwischen Käufer und Verkäufer zu bauen. Immerhin sorgt ein möglichst fairer Verkaufspreis letztendlich auch dafür, dass sich (wahrscheinlich) mehr Interessenten melden werden. Umgekehrt kann jedoch auch ein zu niedriger Preis durchaus skeptisch machen.
Daher empfiehlt es sich definitiv, bei der Suche nach der „optimalen Summe“ mit einem Experten zusammenzuarbeiten und sich auf diese Weise auch ein Stück weit den Rücken freizuhalten.
Zu guter Letzt sei an dieser Stelle erwähnt, dass Gutachter selbstverständlich nicht nur im Zusammenhang mit klassischen Wohngebäuden tätig werden können. Der Immobilienmarkt ist individueller und vielseitiger als gedacht. Dementsprechend sind erfahrene Experten natürlich auch dazu in der Lage, ihre Einschätzungen zu Gewerbegebäuden, Altbauten und Häusern, die unter Denkmalschutz stehen, abzugeben.
Auch hier muss sich kein Verkäufer, der einem Interessenten die Möglichkeit geben möchte, sich für den Kauf und gegen die Miete zu entscheiden, mit seiner Immobilie alleingelassen fühlen.