Duisburg: Duisburg erhält rund fünf Millionen Euro Landesmittel für die Umstellung der Gymnasien von G8 auf G9
Mit dem Gesetz für den G9-Belastungsausgleich wurden bereits am 27. Juli alle gesetzlichen Voraussetzungen für die Rückkehr zum neunjährigen Bildungsgang am Gymnasium (G9) geschaffen.
Jetzt folgte vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW die Mitteilung über die Berechnung der Auszahlungspauschale an die Kommunen. Die Umstellung auf G9 wird das Schulsystem der Gymnasien nachhaltig verändern und auch zusätzliche Kosten mit sich bringen.
Für die investiven Kosten, zum Beispiel für die Schaffung zusätzlichen Schulraums, wird das Land den Kommunen von 2022 bis 2026 insgesamt rund 518 Millionen Euro erstatten.
Duisburg erhält als erste Tranche für die Jahre 2022 bis 2024 Mittel in Höhe von rund fünf Millionen Euro. Diese teilen sich wie folgt auf: Im Jahr 2022 beträgt die Förderung eine Millionen Euro, in den Jahren 2023 und 2024 je zwei Millionen Euro. Die Verteilung auf die Schulen erfolgt nach individuellem Schulbedarf.
Oberbürgermeister Sören Link erklärt: „Mit der Ausgleichszahlung erkennt die Landesregierung an, dass sich durch G9 wesentliche Belastungen für die Kommunen ergeben. Dass die Belastungen ausgeglichen werden, ist deshalb folgerichtig.“
„Mit diesen Mitteln werden unsere Gymnasien in die Lage versetzt, die Herausforderung durch die Umstellung auf G9 erfolgreich zu meistern“, freut sich Thomas Krützberg, Bildungsdezernent der Stadt.
Die Verteilung der zweiten Tranche für die Jahre 2025 und 2026 wird vom Ministerium nach Vorliegen der Schülerzahlen des Schuljahres 2023/24 ermittelt.