Duisburgs Schwarzanstrich wird wieder Grün
Die vormals als Industriestandort sehr beliebte Stadt Duisburg legte ihren Schwarzanstrich aufgrund der Überkapazitäten auf dem europäischen Stahlmarkt zwar schon lange ab und erinnert, wenn dann schon bunt, mit dem Landschaftspark Duisburg-Nord des stillgelegten Hüttenwerks Duisburg-Meiderich an die ehemals florierenden Zeiten dampfender und glühender Hochofenarchitektur.
Um den heute als Industrienatur bekannten Park tummeln sich somit nicht nur Taucher, in einem extra dafür entwickelten 20.000 Kubikmeter Wasser gefüllten Tank, dem Gasometer, sondern ebenso die Klettersteige des Deutschen Klettervereins sowie Besucher des Sommerkinos der Stadtwerke Duisburg als Beispiel. Das auf dem stillgelegten Gelände jedoch nicht nur Kultur prächtig gedeiht, ist der nährstoffarmen Brachfläche gerade recht, da sich die Flächenentwicklung unterschiedlicher Vegetationsstadion hier wunderbar verfolgen lassen. Die dazugehörigen Schlagworte lauten demnach: Industrienatur, Pioniervegetation und Industriewald.
Zukunftsinitiative Wasser in den Städten!
Duisburg, welche als grüne Stadt Ergänzungsanträge zur Regenwasserversickerung stellen möchte und dies unter dem Motto „Zukunftsinitiative Wasser in der Stadt von morgen“ als klimafreundliche Strategie vorbringt, bewegt sich somit auf den Spuren Kölns, welche neben der Einführung von Luft und Umweltzonen einen großen Schritt in Richtung Umwelthygiene geht.
Dabei ist der Insektenschutz der Stadt ebenso wichtig, wie der Artenschutz allgemein und ist damit ein positiver Anreiz für Besucher von Köln sich aus den Hostels Köln in der Innenstadt, ebenfalls an der reichhaltigen Natur der Umgebung zu erfreuen.
Der Wasserkreislauf, ein hohes Gut!
Die Stadt, welche als Ballungsgebiet und ehemaliger Hauptumschlagplatz der Landflucht zu einer zunehmenden Industrialisierung reifte, hat ein Problem. Die Bebauung sowie Rodung von Bodenflächen sowie deren Versiegelung stören im ungeahnten Maße den Wasserkreislauf. Das Stadtklima, welches von der WMO (World Meteorological Organization) als vom Umland unterscheidbares Lokalklima definiert werden kann, hat zudem das Problem der Emission, der Luftverschmutzung und einer stärkeren Durchschnittstemperatur zu ertragen.
Niederschlagswasser in plötzlichen Mengen führt zu Bodenbrüchen und Überschwemmungen, da der Boden per se nicht in der Lage ist, die Wassermenge aufzunehmen. Regenwasserversickerungen bilden in einem Stadtgebiet somit eine natürliche Rückführung des Regenwassers, die dem Grundwasser und somit dem Wasserkreislauf wieder rückgeführt werden kann. Das Ansinnen der Stadt Duisburg kann somit als sehr positiv betrachtet werden und sollte in die Überlegungen anderer Städte mit einfließen.