„There is no planet B!“ – Fridays for Future in Duisburg
„There is no Planet B!“ – Das ist einer der Leitsprüche der internationalen Jugendbewegung „Fridays for Future“, die sich für den Klimaschutz einsetzt. Den Ursprung hat die Jugendbewegung in Stockholm, wo seit dem 20. August 2018 ein damals 15-jähriges Mädchen, mit Namen Greta Thunberg, erstmals jeden Tag den Unterrichtsbesuch verweigerte, vor dem schwedischen Reichstagsgebäude saß und ein Schild mit der Aufschrift (übersetzt „Schulstreik fürs Klima“) bei sich hatte.
Nach den Parlamentswahlen beschränkte sie das Schule schwänzen auf die Freitage. Trotzdem blieben ihre Aktionen in anderen Ländern nicht unbemerkt und in vielen Ländern weltweit gehen Schüler an den Freitagen auf die Straßen und streiken für ein besseres Klima. Dabei wird der Protest von den Schülern selbst organisiert. Das Ziel der Bewegung „Fridays for Future“ ist, Politiker auf die aktuellen Klimazustände aufmerksam zu machen und sie dazu zu bewegen gegen diese Zustände Maßnahmen zu ergreifen. Doch die meisten Politiker nehmen das Anliegen der Schüler nicht ernst. Als Beispiel: die britische Premierministerin Theresa May. Sie ist der Meinung, das der Unterrichtsabbruch nur die Arbeitsbelastunger der Lehrer erhöht, die den Unterricht vorbereitet haben. Des weiteren argumentierte sie, dass die Schulpflicht unbedingt einzuhalten sei. Deutsche Politiker, wie auch Armin Laschet vertreten diesen Standpunkt. Nur einige wenige Politiker vertreten den Standpunkt der Schüler. Wie zum Beispiel Bildungssenatorin Sandra Scheeres. Sie sagte, dass man die Demonstrationen der Schüler als ein gemeinsames Projekt ansehen kann. Doch trotz dieser auseinander gehenden Meinungen hat „Fridays for Future erst vor kurzem auch Duisburg erreicht. Die erste richtige Demonstration Duisburger Schüler fand am 21.02.2019 statt. Die Schüler sammelten sich am Hauptbahnhof und liefen geschlossen über die Friedrich-Wilhelm- und Düsseldorfer Straße zum Rathaus rüber. An dieser ersten Demo nahmen rund 150 Schüler teil.
Doch nicht jeder Schüler unterstützt den „Fridays for Future“-Protest. Dies soll nun kein Aufruf an alle Schüler sein in der Bewegung mitzuwirken. Man kann schließlich selber entscheiden, ob man sich für den Planeten einsetzt, auf dem man lebt oder zuhause gemütlich an der „Playstation“ sitzt und sich denken: „Es ist mir alles egal. Hauptsache ich hole einen epischen Sieg in „Fortnite“.“ Dennoch sollte man nochmal in sich gehen und fragen: „Wirst du Fortnite auch noch spielen können, wenn unser Planet zugrunde geht? Oder solltest du etwas gegen den Klimawandel unternehmen, damit du in 30-40 Jahren immer noch Fortnite spielen kannst?“ – Wie bereits erwähnt, ist es es die Entscheidung eines jeden Einzelnen und man sollte nicht in diese eingreifen.
Aber zurück zum Thema: Die Überschrift lautet „There is no Planet B“. – Was bedeutet es und welche anderen Sprüche werden noch verwendet? – Die Bedeutung von „There is no Planet B“ ist ganz einfach: Wir haben nur diesen einen Planeten zum Leben! Wir haben keine Alternative, wenn die Erde nicht mehr existiert! Also reißt euch mal am Riemen und tut etwas dafür, dass es nie zum Untergang der Erde kommt! Okay, vielleicht ist die Erklärung etwas grob ausgedrückt, entspricht aber der traurigen Wahrheit. Es gibt noch weitaus dramatischeren Sprüche in der Bewegung. „Oma, was ist ein Eisbär?“ oder „2°C mehr und wir schwimmen auf dem Rathaus!“. Beängstigender sind Plakate, auf denen geschrieben steht: „Warum für eine ZERSTÖRTE Zukunft lernen?“ – An solch zu Papier gebrachte Gedanken unserer Generation kann man erkennen, dass Schüler und Kinder eine Welt wünschen, die nicht nur aus Radioaktivität, Abfall und verschmutzter Luft besteht. Wir erwarten eine Welt, die Zukunft verspricht. Schließlich sind wir die Jugend von heute und die Eltern der Jugend von Morgen. Auch unsere Nachkommen sollen eine saubere Welt vorfinden. Wir hoffen, dass sich die Politiker nicht mehr um das Schuleschwänzen der Kinder aufregen, sondern Gedanken über den Grund der Unterrichtsverweigerung machen. Denn wie schon vorab erwähnt wurde:
WARUM FÜR EINE ZERSTÖRTE ZUKUNFT LERNEN?