Duisburg-Wedau scheinbar auf gutem Weg!? Scheinbar.
Eine Pressemeldung von heute Nacht verdutzt mich schon. Gefunden habe ich sie auf RP-online. Dabei geht es um das Wedau-Gelände, jenes Bahn-Konversionsgelände in der Größe von ca. 90 ha, zwischen Wedau und Bissingheim, das noch der Bahn gehört und das der Duisburger „Flächenentwickler“ Gebag anscheinend bereits tatkräftig aufbereitet.
Hier der RP-Link: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/baubeginn-fuer-neues-wedau-viertel-schon-2018-aid-1.7286594
Ich lese was von Archiktenvillen am See, und von einfachen Leuten die eher nicht am See wohnen sollen, sondern in schicken Sozialwohnungen. Naja, der übliche PR-Sprech, allerdings mit sozialem Sprengstoff, denn wird damit doch insgeheim gesagt, dass einfache Leute in Sozialwohnbauten sich nunmal nicht an Seen befinden (sollen), weil die Grundstücke wahrscheinlich viel zu teuer sind. Die Seen sind aber im Prinzip Allgemeingut und eigentlich könnte man ja im Losverfahren entscheiden wer nun am See wohnen darf.
Was ich jedoch gar nicht verstehe ist die Tatsache, warum ich bei Eingabe des Suchworts „Wedau“ keinerlei Ergebnis auf der Gebag-Webseite finde, obwohl die Gebag aber gross und breit in dem Artikel erwähnt wird.
Und ich verstehe absolut nicht, warum das Thema Altlasten überhaupt nicht erwähnt wird, immerhin ist es altes Bahngelände(über 100 Jahre) und zudem noch das eines ehemaligen Ausbesserungswerkes.