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RuhrAuto-e startet in Essen

Von Redaktion
29. Oktober 2012
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Soll ich, soll ich nicht? Wer mit dem Gedanken spielt, auf ein Elektroauto zu wechseln, kann dieses umweltfreundliche Fortbewegungsmittel ab sofort per CarSharing persönlich testen. 30 Elektroautos stehen in den kommenden 18 Monaten an 11 Essener Stationen für alle Interessierten fahrbereit zur Verfügung. „RuhrAuto-e“ heißt das Projekt der Universität Duisburg-Essen (UDE), des Verkehrsverbunds RheinRuhr (VRR), der Vivawest Wohnen GmbH und der Drive-CarSharing GmbH.

Es ist bundesweit das erste CarSharing-Projekt mit einer reinen Elektroautoflotte in einer Kommune gemeinsam mit einer großen Wohnungs- und Verkehrsgesellschaft. UDE-Autowirtschaftsexperte Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer: „Möglichst viele Autofahrer der Ruhrmetropole sollen in den kommenden 18 Monaten die Vorteile von Elektroautos unverbindlich persönlich testen können.“ RuhrAuto-e wird vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und den teilnehmenden Unternehmen mit 1,8 Mio. Euro gefördert.

Der offizielle Startschuss für das Projekt fällt am Samstag, 3. November mit einer großen Veranstaltung auf dem Essener Willy-Brandt-Platz (Beginn: 10 Uhr). Hauptattraktionen sind kostenlose Probefahrten mit dem E-Auto Opel Ampera, einem Segway Parcours sowie zahlreichen Informationen zum Thema Elektromobilität.

Fahrprofil entscheidet über den Endpreis

Noch sind nicht viele Elektroautos in Deutschland zugelassen. Deshalb soll das Projekt RuhrAutoe möglichst viele Menschen an diese ökologische Technologie heranführen, um Verbesserungspotentiale bei der Vermarktung von E-Autos zu erkennen und zu nutzen. Alle Projektfahrzeuge sollen mit sogenannten Datenloggern ausgestattet, so dass die UDE-Ingenieure Fahrprofile exakt erfassen können.

Denn um den optimalen Batterieeinsatz und die Fahrdynamik der E-Autos berechnen zu können, ist es wichtig zu wissen, wie lang die im Schnitt gefahrene Strecke ist. Wenn die Batteriekapazität zum Beispiel um ein Viertel reduziert werden kann, verringert sich der Preis für das E-Auto um rund 2.500 Euro. „Wenn unsere Projektfahrzeuge also vor allem für kürzere Strecken genutzt werden und öfter an der Ladesäule stehen, könnte das E-Auto deutlich günstiger angeboten werden. Auf dem umkämpften Automarkt ist dies nicht unerheblich“, so Prof. Dudenhöffer.

Mit dem ÖPNV zur Autostation

Die Vernetzung des öffentlichen Nahverkehrs mit dem E-Auto im CarSharing-Betrieb steht beim Projektpartner VRR im Mittelpunkt. Ein kombiniertes Ticket, das komfortabel Bahne, Busse, Metropolräder und die E-Autos nutzen lässt, wird vom VRR und den Essener Verkehrsbetrieben (EVAG) im Projekt erarbeitet. Das nördliche Ruhrgebiet ist ein eher strukturschwaches Gebiet. Eine der größten Wohnungsbaugesellschaft, die Vivawest, will mit dem Projekt Ansätze finden, um Wohngebiete durch zusätzlich Mobilitätsangebote attraktiver zu gestalten. Eine der Projektfragen ist daher, ob und wie dies von den Mietern angenommen wird.

Startschuss fällt mit 20 Opel Ampera

Strategischer Partner des Projekts RuhrAuto-e ist die Adam Opel AG. „Ohne die Mitwirkung von Opel wäre das Projekt nicht umsetzbar gewesen“, sagt Sebastian Meerschiff von der UDE und Projektleiter von RuhrAutoe. Opel stellt die Fahrzeugflotte von 20 Opel Ampera zur Verfügung. „Autofahrer kann man viel leichter für Elektromobilität begeistern, wenn man ihnen die Möglichkeit gibt, eigene Erfahrungen zu sammeln. Deshalb ist für uns diese Plattform hoch spannend“, erläutert Opel Marketingdirektor Andreas Marx. Zu den 20 Opel Ampera kommen im Frühjahr nochmals zehn E-Smarts hinzu. Damit bietet das Ruhrautoe ein Testfeld für alle Facetten der Elektromobilität.

Elektroautos für kleines Geld fahren

Die Tarife von RuhrAuto-e wurden so ausgestaltet, daß jeder die Möglichkeit hat, sich ans Steuer zu setzen. Über die Internetseite www.ruhrauto-e.de kann man sich anmelden und erhält seine persönliche DRIVEcard. Mit ihr kann dann jedes zuvor reservierte Fahrzeug geöffnet und gefahren werden. Der Ampera kostet 9,25 Euro pro Stunde einschließlich 30 Freikilometer. Ab Frühjahr gibt es den kleineren E-Smart für 4,90 pro Stunde und 45 Euro pro Tag.

Alle Fahrzeugstandorte der E-Autos haben eine gute Anbindung an den ÖPNV. „Das war uns besonders wichtig bei der Planung der Fahrzeug-Standorte“ sagt Andreas Allebrod, Geschäftsführer Drive-CarSharing GmbH. „Wir sind sehr gespannt auf die Projekt-Ergebnisse, denn wir wollen unseren Mietern noch mehr Qualität bieten“, betont Dr. Norbert Ripke, Geschäftsführer Vivawest Wohnen GmbH.

E-Mobility entlang der A40

Mit dem Projekt werden aber auch wichtige Erkenntnisse über den Einsatz von Elektroautos in Metropolen gewonnen. Darüber sind sich alle Projektpartner und das Bundesverkehrsministerium einig. Dudenhöffer: „Ist das Projekt ein Erfolg und erreicht viele Menschen, stehen die Chancen gut, das Modell auf die Großstädte entlang der A40 auszuweiten.“ Das mittelständische Unternehmen Drive-CarSharing und die anderen Projektpartner sammeln dazu die nötigen Erfahrungen, die in einem Geschäftsmodell „E-Mobility entlang der A40“ zusammengefasst werden sollen.

Ohne finanzielle Unterstützung des Bundes wäre das Projekt RuhrAuto-e nicht durchführbar gewesen. Die Bundesregierung fördert umfassende Demonstrationsvorhaben der Elektromobilität in Deutschland. Die Modellregion Rhein-Ruhr wird seit 2009 durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im Rahmen des Bundesprogramms „Elektromobilität in Modellregionen“ gefördert. Koordiniert werden die Modellregionen Elektromobilität von der NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie

Weitere Informationen:
• http://www.ruhrauto-e.de

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