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Home›Headline›1&1: Spammer als Premium-Werbekunden

1&1: Spammer als Premium-Werbekunden

Von jo
16. September 2012
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Unister aus Leipzig fällt immer wieder unangenehm durch agressive Werbemethoden auf. Momentan hat man sich mal wieder angeblich irgendwo angemeldet. Doch GMX erlaubt es nicht mehr, den Müll in den Spam, weil Unister dafür zahlt, daß dies nicht erlaubt ist.

Unister-Spam

Spammer mit offen angegebenem Geschäftssitz in Deutschland sind selten – die Gesetze machen diese Art der Werbung offiziell illegal und prompt wird aus dem Ausland angerufen, gefaxt und gemailt.

Ohne Spamfilter ist das ein echtes Problem. Mit Spamfilter zumindest lästig.

Praktisch sind deshalb Spamfilter, die nicht lokal beim Mailempfänger arbeiten, sondern bereits beim Hoster: Da fallen Massensendungen unangenehm auf, und bei den Unternehmen der 1&1-Unternehemensgruppe wie Web.de und GMX werden außerdem von mehreren Kunden als Spam markierte Mails bei zahlenden Kunden gleich weggefiltert, bevor diese aktiv werden müssen. Sehr praktisch und bei Spammern gefürchtet – an den Web.de- und GMX-Premium-Spamfiltern kommt keiner der Müllablader vorbei.

Doch so wie der Kunde zahlen kann, um keinen Müll im Postfach zu haben, so kann der Spammer leider auch zahlen, um sich doch im Postfach breit machen zu dürfen: “GMX-geprüfter Absender” heißt dieses Feature – bei solchen ist es nicht mehr möglich, den Absender als Spam wegzufiltern. Nur manuell pro Absenderadresse kann noch gefiltert werden.

Neckermann fiel mir auf diese Tour schon unangenehm auf; glücklicherweise erledigte sich das Problem nach einigen Wochen durch die Pleite.

Doch war Spam bei Neckermann wohl nur ein letztes, verzweifeltes Aufbäumen, um die Pleite abzuwenden. Unister aus Leipzig ist dagegen mit Spam großgeworden, selbst Computerbild schrieb hierüber. Immer wieder fiel auf, daß die Spamempfänger sich angeblich irgendwo angemeldet haben sollen. Im Fall von Unister und verbundenen Unternehmen wie Adrom aus Liechtenstein klappt dann nicht einmal das Abmelden, weil das nur mit Paßwort geht, das nur der angebliche Anmelder kennt – so es diesen überhaupt je gegeben hat.

Dieser Tage macht Unister nun auch Plakatwerbung (“ab-in-den-urlaub.de”), um langsam als seriös angenommen zu werden. Doch die Katze läßt das Mausen nicht: Nach altem Schma trudeln Mails des folgenden Inhalts im Postfach ein

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Christian Müller
Leiter Versicherungsservice GELD.de

Kostenlose Servicehotline: 0800 – 589 22 40 60
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Barfußgässchen 11
04109 Leipzig

Telefon: 0800 – 589 589 0
(kostenlose Hotline, Mo. bis Fr. 8:00 – 22:00 Uhr,
Sa. 10:00 – 18:00 Uhr, So. 16:00 – 20:00 Uhr) E-Mail: info@geld.de

Geschäftsführer: Friedrich Wiedemann, Oliver Mell
Amtsgericht Leipzig, HRB 23832

Ust-IDNr.: DE 256308239
Versendet durch:
Unister GmbH
Barfußgässchen 11
04109 Leipzig Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Thomas Wagner, Amtsgericht Leipzig, HRB 19056

Ust-IDNr.: DE 223921247

Natürlich heiße ich nicht Rkomöuxco, surfe auch ganz bestimmt nicht auf Unister-Portalen herum und habe mich schon gar nicht für Unister-Newsletter angemeldet. Doch das wäre halb so schlimm, wenn bei GMX nun eben nicht Unister als Premium-Werbekunde dafür zahlen würde daß man den Müll nicht in den Spamfilter legen kann: Der Spam-Knopf ist bei diesen Absendern entfernt!

Zwar kann man den ganzen Müll einzeln löschen oder auch manuell Filterregeln definieren. Doch im Gegensatz zu Neckermann, die wenigstens nur eine feste Absenderadresse verwendeten, benutzt Unister natürlich lauter unterschiedliche Absenderadressen für all seine Portalseiten. Das würde zu einer abendfüllenden Beschäftigung, all diese Absender wegzufiltern. Ebenso sinnlos wäre es, jeden der “Newsletter” einzeln abzubestellen – die Adreßdaten hat Unister ohnehin bereits verkauft, aber wer beim Spammer abbestellt, dessen Adresse wird noch als “wirklich die Newsletter lesender Empfänger” teurer vertickt als die desjenigen, der nur löscht.

Warum 1&1 damit seine Bezahl-E-Mail-Dienste allerdings so sinnlos entwertet, indem es hier die Spamfilter explizit blockiert, ist mir ein Rätsel. Warum darf ein zahlender Kunde nicht selbst entscheiden, welche E-Mail er als Spam betrachtet und welche nicht?

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