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Duisburg 21? Wadde hadde dudde da?

Von Detlef Obens und Thomas Rodenbücher
19. Januar 2011
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Welche Telefonnummer hat Europa?”, fragte einst der frühere US-Außenminister Henry Kissinger gerne, wenn er die Vielstimmigkeit Europas verspottete. So ähnlich geht es den Duisburgern, bei dem Begriff „Duisburg 21“. Viele haben den Namen schon gehört und gelesen, einige haben mit Anhängern schon in diversen Foren diskutiert. Aber wer oder was ist eigentlich Duisburg 21?

In Duisburg gibt es momentan drei Gruppierungen, die unter dem Label Duisburg 21 agieren. Dies ist zum einen Never Forget, die sich täglich um das Andenken der Opfer kümmern und politisch für eine Gedenkstätte an der „Todestreppe“ kämpfen. Als zweite Gruppierung ist das „Duisblog – Suchet der Stadt Bestes“ zu nennen, die sich direkt nach der Tragödie, aus verschiedenen Internetforen, rekrutierte. Diese Gruppierung trat nach außen immer mit der Forderung auf, dass  Oberbürgermeister Adolf Sauerland umgehend zurücktreten müsse. Einigen Anhängern ging das aber nicht weit genug. Sie sahen auch beim Rat der Stadt und weiteren Beteiligten eine Mitschuld. Dies führte nach einigen heftigen Diskussionen dazu, dass sich nach einigen Wochen eine dritte Gruppe „BÜRGER!MACHT!POLITIK!“ gründete.

Während sich die Gruppe um „Suchet der Stadt Bestes“ ausschließlich auf die Loveparade-Tragödie fokussiert, will die Initiative „BÜRGER!MACHT!POLITIK!“ weit mehr. Sie wollen nicht nur dem Oberbürgermeister und der Duisburger Verwaltung auf die Finger schauen, sondern auch die Politik des Stadtrates insgesamt transparenter darstellen. Die ehemalige Duisburger OB-Kandidatin Mimi Müller, die sich selbst zu der Gruppe „BÜRGER!MACHT!POLITIK!“ assoziiert, formuliert das als „Vorstoß in Richtung mehr Demokratie“.

Axel Krause, Sprecher der Gruppe, charakterisiert „BÜRGER!MACHT!POLITIK!“ in einem Telefoninterview als Bewegung, die „völlige Transparenz in der Duisburger Politik“ erreichen will. „Für uns gibt es keine Opposition, alle haben Verantwortung, alle gehören unter einen Hut“, so Krause weiter, und deshalb „bemängeln wir die einseitige politische Stellungnahme der anderen Organisationen. Nur Adolf Sauerland die in die Verantwortung zu nehmen, wäre scheinheilig, das Desaster haben viele Politiker in Duisburg zu verantworten“,. Krause und seine Mitstreiter unterstützen NeverForget in dem gemeinsamen Bemühen, eine Gedenkstätte auf dem Krieger-Areal zu errichten und wollen dies direkt unter Denkmalschutz stellen. Angesprochen auf die „Muttergruppe“, aus denen sich die vier Aktivisten abgespaltet haben und die Möglichkeit gemeinsame Aktionen zu veranstalten, gibt Krause die vielsagende und moralninsauere Antwort „die anderen treffen sich mit Ratsmitgliedern, wir nicht! Uns geht es um die gesamte Duisburger Politik!”

Zwischen beiden Gruppen steht Konni Hendrix mit „Never Forget“. Hendrix ist jeden Tag an der „Todestreppe“, zündet Kerzen an, macht sauber, spricht mit Passanten und „Touristen“. Hendrix und Never Forget, sind jene, die von Anfang an, den Kontakt mit den Angehörigen der Opfer aufrecht gehalten haben. „Die Anfeindungen der drei Gruppen untereinander sind einfach der Unkenntnis und der mangelenden Kommunikation untereinander geschuldet“, so Hendrix, “im Grunde haben wir alle ein gemeinsames Ziel!”.

Leider war es unmöglich mit den Verantwortlichen von „Duisblog“ ein Interview zu führen.

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