SPD wirft Koch konservative Wende in der Familienpolitik unter dem Deckmantel der Finanzkrise vor
Leipzig (ots) – Die SPD wirft Hessens CDU-Ministerpräsident Roland Koch vor, "die schwierige Finanzlage der Republik auszunutzen, um in der Union eine konservative Wende in der Familienpolitik zu erzwingen". SPD-Präsidiumsmitglied Christoph Matschie, der in einer großen Koalition auch Bildungsminister in Thüringen ist, sagte gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) zu Kochs Kürzungsvorschlägen bei Bildung und Kinderbetreuung: "Das sind keine echten Sparvorschläge, sondern ideologische Maßnahmen." Wer jetzt bei der Bildung und bei der Kinderbetreuung spare, der müsse in der Zukunft für die so entstehenden Versäumnisse bei Kindern und Jugendlichen "doppelt und dreifach bezahlen".