Getrennt in den Farben, vereint in der Sache: Stapeltor-Demo gegen Rechts
Parteifahnen waren unerwünscht, politisch wurde es dennoch auf dem Platz vor dem Duisburger Theater. Das Stapeltor, das soziokulturelle Zentrum Duisburgs, hatte zur Demonstration gegen Rechts aufgerufen und trotz der relativ spontanen Planung war der Platz vor dem Stadttheater gut gefüllt. Es ging, so betonten die Veranstalter, an diesem Ort nicht um Parteien sondern darum, gemeinsam gegen Rechts aufzutreten. Damit reihte man sich sich in die Reihe der Veranstaltungen gegen Rassismus ein, die am heutigen Tag im Land stattfanden.
Einig waren sich die Redner*innen darin, dass eine Veränderung nicht nur von unten, sondern auch von oben erfolgen muss. Kritisch in den Blick genommen wurde die Ampel-Regierung mit ihrer Abschiebestrategie. Nicht abwarten und diskutieren – machen, ermahnten die Redner*innen die Politik. Das Machen beginne aber auch schon in kleinem Kreis. In der Familie, im eigenen Haus, im eigenen Viertel. Das schlechte Wetter sorgte dann dafür, dass sich die Demonstration früher als beabsichtigte auflöste.