Duisburg: „Null-Toleranz“-Aktion in den Stadtteilen Hochfeld, Altstadt und Innenstadt
Das Bürger- und Ordnungsamt hat in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) vom 12. bis 18. Juni eine „NullToleranz“-Aktion
in den Stadtteilen Hochfeld und Altstadt/Innenstadt durchgeführt. In diesem Zeitraum waren die Mitarbeiter der Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende mit einer Früh- und Spätschicht im Stadtteil präsent. Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt
- 29 wilde Müllkippen festgestellt und durch die WBD beseitig (23 Fahrten konnten den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden)
- 24 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen)
- und neun Schrottfahrzeuge gekennzeichnet
„Die vielen festgestellten Verstöße zeigen sehr deutlich, dass es richtig ist, unsere Kräfte zu bündeln. Deshalb werden wir unsere Anstrengungen bei den Null-Toleranz-Aktionen fortsetzen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
Bei gleichzeitigen Kontrollen des städtischen Außendienstes (SAD) wurden
außerdem 16 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und zwölf Verwarnungsgelder erhoben sowie weitere Maßnahmen (zum Beispiel mündliche Verwarnungen, Feststellung unerlaubter Sondernutzung) getroffen.
Neben Abfallaufsicht und SAD waren auch verstärkt Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im Einsatz. So wurden insgesamt 1.254 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen verbotswidrigen Haltens, Parkens und wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen erteilt. Außerdem mussten zehn Fahrzeuge abgeschleppt werden.
Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in wechselnder Zusammenarbeit mit der Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch. Mit der Aktion soll die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden.