FUNK-Beitrag zum Thema Thin Privilege: Gut gemeint, schlecht gemacht
Dass Funk desöfteren in der Kritik steht ist nichts Neues. Im Bemühen um die junge, hippe Zielgruppe schießt das öffentlich-rechtliche Netzwerk ab und an schon mal über das Ziel hinaus. Letzte Woche hat Funk auf Instagram ein Reel zu „thin privilege“ und Body-Positivity-Themen behandelt. Durchaus wichtige Themen und je mehr die angesprochen werden, desto besser – aber gut gemeint ist nicht gut gemacht. Das haben Expert*innen zum Thema in einem längeren YouTube-Video angemerkt; auch ich wurde gebeten etwas zum Thema zu sagen – zur Zeit befinde ich mich in der Weiterbildung zum zertifizierten Intuitiv-Eating-Counceler – Deanna Troi für Ernährung! Zudem bin ich einer der wenigen Männer, die das Thema behandeln.
YouTube sei leider ohnehin ein Ort, wo man sehr wenig zu dem Thema strukturelle Diskriminierung von Menschen mit höheren Gewicht und Anti-Diät findet, so Initiatiorin Bettina Viola Barth. „Insbesondere, wenn man sich nur auf den deutschsprachigen Raum bezieht, gibt es da quasi keine Informationsquellen. Und das obwohl sich die Plattform YouTube ebenso wie inzwischen auch TikTok auch als eine Art Suchmaschine verstehen.“ Deswegen ist das knapp dreiviertelstündige Video auch ein Aufklärungsvideo über Diäten, Thin Privilege, Bodypositivity und Health At Every Sitze.