Kreativ mit kalten Kirchen umgehen
Natürlich ist niemand darüber erfreut, wenn die Heizungen in den Kirchen demnächst entweder komplett abgedreht oder zumindest auf ein niedrigeres Niveau abgesenkt werden. Eventuell müssen die Gebäude auch komplett im Januar und Februar schließen. Noch ist da ein gemeinsames Vorgehen der Kirchengemeinden Duisburg nicht zu erkennen. Aber Kirchen müssen sparen. Ebenso wie Otto Normalbürger*in.
Jetzt kann man darüber in Trübsal verfallen Warum aber nutzen Gemeinden nicht die Situation für sich aus? Der Servicegedanke liegt hier doch recht nahe. Man könnte z.B. Decken mit besonderem Schriftzug anschaffen. Corporate Identity stärken. Oder wiederverwendbare Handwärmer! Fusswärmer. Handschuhe mit dem Logo der Kirchengemeinde werden der neueste Hit im Online-Shop!
Warme Getränke vor und während des Gottesdienstes sind wohl Pflicht. Ein vorgezogenes Kirchenkaffee also. Besonders sollte man dann eine kleine Pause vor der Predigt einlegen, dann kann die Gemeinde rasch noch Tee, Kaffee oder Kakao holen. Essen während der Predigt ist natürlich Geschmacksache – das kann man dann später vielleicht ins Kirchenkaffee verlegen.
Natürlich müssen die Gottesdienste radikal gekürzt werden, aber die Geistlichen kennen das ja noch von den Corona-Vorschriften her – 45 Minuten sind höchstens drin. Natürlich keine Taufen. Dazu müsste das Wasser ja erwärmt werden für den Täufling, das geht dann natürlich nicht.
Alles in allem: Hier können sich Gemeinden ja durchaus profilieren. Man muss halt nur schauen was geht und was nicht geht.