Trotz Unterstützung von den Fan-Rängen: MSV Duisburg enttäuscht mit 0:2 Niederlage gegen SV Wehen Wiesbaden
Am heutigen Abend empfing der MSV Duisburg den SV Wehen Wiesbaden. Das Team von Chef-Trainer Rüdiger Rehm reiste mit einer breiten Brust an die Wedau. Der Saisonauftakt für die Hessen lief nämlich nach Plan. Bei den Zebras hingegen verlief der Saisonstart eher holprig. Zwischen Tops und Flops war in der aktuellen Saison alles dabei. Das Team unter Chef-Trainer Pavel Dotchev benötigt Zeit, denn die Automatismen, gerade in der Defensivabteilung greifen noch nicht vollumfänglich.
Der MSV Duisburg konnte gegen den SV Wehen Wiesbaden in der ersten Halbzeit sogar richtig gute Akzente setzen und war nah dran einer1:0 Führung zu erzielen. Das Manko an diesem Abend war allerdings die Chancenverwertung der Zebras. Mit einem 0:0 gingen beide Teams letztlich verdient in die Halbzeitpause.
Im zweiten Durchgang übernahm der SV Wehen Wiesbaden vollumfänglich das Zepter der Partie. Die Gäste aus Hessens Landeshauptstadt waren auch im letzten Drittel deutlich erfolgreicher als der MSV.
Die Gäste aus Wiesbaden konnten gerade nach dem Doppelwechsel in der 58. Spielminute Fechner/Lankford wichtige Impulse in puncto Offensivarbeit und Stabilität setzen. Der MSV Duisburg verlor dagegen mit Bretschneider und Stierlin wichtige Säulen. Gerade Stierlin schaffte es in vielen Situationen die Bälle zu behaupten. Mit der neuen Ausgangssituation auf dem Feld kam dann auch das Dilemma für den MSV, denn der SV Wehen Wiesbaden konnte innerhalb weniger Minuten eine 2:0 Führung erspielen. Nilsson (69. Minute), Thiel (83. Minute).
Knapp 10.000 Zuschauer waren von den Ordnungsbehörden für die abgelaufene Partie zugelassen. 7.259 Zuschauer nutzten das Angebot.
Der SV Wehen Wiesbaden konnte mit dem „Dreier“ gegen Duisburg mit Abschluss des fünften Spieltages die Tabellenführung feiern.
Der positive Aspekt: ein Großteil der MSV Fans haben den Zebras auf dem Platz die Treue gehalten. Trotz der noch nicht optimalen Ergebnisse haben die Zuschauer ein Fingerspitzengefühl für die Leistungen auf dem Platz. Die Elf auf dem Rasen kämpften, eine Tugend, die in der Malocherstadt Grundvoraussetzung für Sympathie-Punkte ist. Nur ein kleiner Teil der Anhängerschaft entschied sich dafür die Mannschaft nach dem Schlusspfiff auszupfeifen.
Am kommenden Sonntag geht es für den MSV-Tross in Richtung Dortmund. Bei der Zweitvertretung der Borussia Dortmund heißt es nun: Sieg! Anstoß ist um 12:00 Uhr.