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Home›Allgemein›Wirtschaftsbetriebe Duisburg setzen wasserstoffbetriebenes Entsorgungsfahrzeug ein

Wirtschaftsbetriebe Duisburg setzen wasserstoffbetriebenes Entsorgungsfahrzeug ein

Von Redaktion
2. Dezember 2020
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Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg setzen künftig als erstes Kommunalunternehmen bundesweit ein wasserstoffbetriebenes Entsorgungsfahrzeug in der Restmüll-Abfuhr ein. Es ist ein wichtiger Meilenstein auf dem weiteren Weg in Richtung nachhaltiger Abfallentsorgung und lokal CO2-freier Sammelverkehre. Da die Wirtschaftsbetriebe Duisburg über die größte kommunale Fahrzeugflotte in Duisburg verfügen, sind alternativen Antriebe von besonderer Bedeutung für das Flottenmanagement. Bis 2025 sollen 400 dieser Fahrzeuge im Stadtgebiet unterwegs sein, bis 2030 sogar 1.000.

Das neue Fahrzeug kann mit einer Tankfüllung von maximal 16,4 kg Wasserstoff eine Reichweite von 285 km erreichen und muss alle zwei Tage neu betankt werden. Wie funktioniert das Brennstoffzellenfahrzeug eigentlich? Unterhalb des Fahrzeugs befinden sich vier Tanks, die jeweils 4,1 kg fassen. Getankt wird das Fahrzeug am Autohof in Duisburg-Neuenkamp. Das Fahrzeug führt den Wasserstoff gasförmig in 700-bar-Drucktanks mit. Brennstoffzellen wandeln das getankte Gas in Strom und Wasser um. Über den Strom wird das Fahrzeug betrieben. Der Vorteil zu Elektrofahrzeugen: Wasserstoff lässt sich wie Benzin oder Diesel auch in kurzer Zeit nachtanken – ohne große, schwere Batterien mitzuführen. Zudem entstehen im Fahrbetrieb nur Abroll-, keine Motorgeräusche, was besonders in Wohngebieten ein großer Zugewinn ist.

Das in Duisburg eingesetzte Fahrzeug sei das erste Fahrzeug, welches ein Daimler-Werk ohne Otto-Motor verlassen habe. Nun geht in Serie. Es sei das erste, aber auch nicht das letzte. Bis 2021 sollen 6 weitere Fahrzeuge angeschafft werden. Betankt werden die Fahrzeuge an öffentlichen H2-Tankstellen.

Möglich ist der Einsatz dieses besonderen Fahrzeugs nur dank der großzügigen Förderung aus dem INTERREG-Nord-West-Europa-Programm. Das Fahrzeug, das insgesamt rund 870.000 Euro brutto gekostet hat, wurde mit 60 % der Gesamtsumme aus Fördermitteln unterstützt. Aber nicht nur die Anschaffung – auch der Verbrauch, wie zum Beispiel der Wasserstoff, wird über einen Zeitraum von zwei Jahren gefördert.

Koordiniert durch den europäischen Verband HyER und unterstützt durch einen Zuschuss von insgesamt 5,5 Millionen Euro wurde das Projekt HECTOR im Januar 2019 genehmigt und hat eine Laufzeit von vier Jahren. Das Projekt HECTOR steht für den Einsatz von „Wasserstoff-Entsorgungsfahrzeuge in Nord-West-Europa“. Im Rahmen dieses Projektes werden sieben Abfallsammelfahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb eingesetzt, um zu zeigen, dass Brennstoffzellen-Fahrzeuge eine effektive Lösung zur Reduzierung der Emissionen des Straßenverkehrs sein können. Teilnehmende Partner sind Aberdeen (Schottland), Groningen (Niederlande), Arnheim (Niederlande), Duisburg (Deutschland), Herten (Deutschland), Touraine Vallee de l’Indre (Frankreich) und Brüssel (Belgien).

Ziel des Projektes ist, die Fahrzeuge unter normalen Betriebsbedingungen zu testen und Betriebserfahrung aus einer Reihe von verschiedenen Einsatzmöglichkeiten zu sammeln: Während einige der Fahrzeuge in den Innenstädten betrieben werden, werden andere in ländlichen Gebieten getestet. Einige der Müllwagen werden Siedlungsabfälle nach einem festen Zeitplan abholen, andere sammeln Industrieabfälle nach einem flexiblen Zeitplan. Die Teilnahme an dem Projekt war den Wirtschaftsbetrieben über die EnergieAgentur.NRW ermöglicht worden.

Der Einsatz dieses Fahrzeuges ist nur der Beginn der Umsetzung der Wasserstoffstrategie der Wirtschaftsbetriebe Duisburg und der kompletten Umrüstung der Fahrzeugflotte. Die Lieferung weiterer Abfallsammelfahrzeuge mit Brennstoffzellen ist im Rahmen eines aktuellen Förderprogramms des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur geplant. Darüber hinaus unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen im Kontext der Wasserstoff-Roadmap NRW die Umsetzung von Wasserstoffprojekten.

Hier ist im Besonderen die Modellregion Düssel.Rhein.Wupper zu nennen, die vor wenigen Wochen von Herrn Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart zum Sieger des Wettbewerbs Modellregion Wasserstoffmobilität NRW gekürt worden ist. Der Einsatz des Abfallsammelfahrzeuges mit Brennstoffzelle ist ein Beitrag Duisburgs zur Umsetzung der Maßnahmen innerhalb der Modellregion.

Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg gehen mit dem ersten kommunalen wasserstoffangetriebenen Entsorgungsfahrzeug in Deutschland voran. Aber auch duisport, die Reeder, die Verkehrsgesellschaft und viele Spediteure bereiten sich schon heute intensiv auf den Einsatz der Wasserstoff-Technologie vor. Damit wird die Modellregion Wasserstoffmobilität Düssel.Rhein.Wupper ihrer Vorreiterrolle gerecht. Wir brauchen Wasserstoffpioniere, damit wir die Klimaschutzziele erreichen, die Luft- und Lärmemissionen in der Stadt reduzieren und zukunftssichere Arbeitsplätze schaffen.“

Man habe sich bewusst dafür entschieden, das deutschlandweite erste wasserstoffbetriebene Abfallentsorgungs-Fahrzeug in Duisburg einzusetzen. Denn Duisburg gilt als besonderer Standort. Nicht nur wegen der logistischen Anbindungen. Duisburg sei bekannt für sein Zentrum für Brennstoffzellen-Technik, sondern auch für die Forschungen an zahlreichen weiteren Forschungen an der Wasserstofftechnologie und erneuerbaren Energien.

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