Die Bundesliga und der Fußball stehen vor einer ungewissen Zukunft – Kommt eine zweite Welle droht das Chaos PUR
Die Bundesliga und der Amateurfußball stehen vor einer ungewissen Zukunft. Das COVID-Virus hat weitreichende Folgen in der Branche erreicht.
Die Vereine sind zum Umdenken gezwungen. Das bedeutet, dass die Marketing-Abteilungen der Clubs neue Wege in der Generierung von Umsätzen gehen müssen. Die Vereine sind in der Pflicht sich langfristig unabhängiger aufzustellen. Das Thema Umsetze im Verkauf von virtuellen Tageskarten, Bratwürste oder Getränke kann langfristig gesehen nur einen kurzfristigen Kaufeffekt erzielen.
Der Verkauf von Dauerkarten wird bei vielen Vereinen ein schwer umsetzbares Projekt sein. Die Käufer der Jahreskarten werden ihre Investition mehrfach im eigenen Haushalt ausdiskutieren, da viele Familien unter der Pandemie auch finanzielle Verluste verbuchen mussten.
Die Vereine sind nun also gezwungen neue Wege zu gehen, was auch infrastrukturell und insbesondere in der Qualität der Kader zu Verlusten führen wird. Die Vereine sind dazu angehalten ihre Wirtschaftlichkeit zunächst aus Verantwortung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Geschäftsstelle auf Erhalt der Arbeitsplätze im Verwaltungsbereich auszulegen.
Die Partnerunternehmen im Bereich Sicherheit, Catering und TV-Produktion haben bereits massive Probleme in der Aufrechthaltung ihrer betrieblichen Pflichten.
Viele Amateurvereine leben von den Zuschauereinnahmen ihrer 1. Mannschaft und dem Konsum der Gäste im Vereinshaus. Diese Umsätze fallen aktuell weg, was zu finanziellen Problemen führt. Ebenfalls mussten viele Vereine, je nach Branchenart der Sponsoren Rückgänge in der regionalen Unterstützung verzeichnen. Der Finanzwart wird aktuell viele Kopfschmerztabletten schlucken müssen, um die Zahlen nüchtern auf das Bilanzpapier zu notieren.
Die Vereine planen aktuell die Wiederaufnahme des Spielbetriebs, eine Pflicht. Die Sicherheitsbestimmungen und Auflagen werden enorm sein. Bereits jetzt steht fest: Volle Stadien wird es mindestens in den nächsten 12. Monaten nicht geben, aber bis dahin soll es diverse Konzepte geben, um den Spielbetrieb zumindest unter Auflagen in Form einer „Teilöffnung“ der Tribünen zu starten.
Bis zum Jahresende wird es keine Gästefans in den Stadien der Profis geben, keine Stehplätze und keinen Ausschank von alkoholischen Getränken. Ungewöhnliche Stimmung und Ärger benachteiligter Fans (Kartenverkauf) sind vorprogrammiert.
Bei den Amateurvereinen sieht es anders aus, da gibt es eine Höchstbesucherzahl. Aktuell liegt diese in NRW bei ca. 300 Zuschauern. Hier gelten ebenfalls strenge Auflagen, aktuell läuft der Betrieb von Testspielen und Vorbereitungsspielen. Diese Spiele werden zeigen, wie sehr das Konzept Zuschauer im Amateurbereich umsetzbar ist.
Die Vereine erhalten große Probleme, wenn es die ersten positiven Fälle innerhalb der Teams gibt. Das wird dazu führen, dass es Ausschlüsse aus dem Ligabetrieb gibt. Werden dann die Spielpläne komplett zusammenbrechen? Dann wird es ein Chaos geben, was alle Verbände insbesondere den DFB in eine Sackgasse führen wird.
Ein Eintreffen der zweiten Welle kann vieles kaputt machen, was sich aktuell in langfristiger Aufbauarbeit befindet.
Funktionäre, Fans und Bevölkerung haben Angst vor der zweiten Welle ist, nicht nur im Fußball auch in der Wirtschaft wären die Folgen sehr ausgeprägt.
Gespannt blickt die Welt darauf, wie sich die Situation auf der Welt und im Land entwickelt. Das letzte Wort hat am Ende die Regierung und die zuständigen Gesundheitsämter. Fakt ist aber, dass in dem Fall eine nationale Lösung her muss, da eine kommunale Lösung nur zu Reibungstoff führen würde.