Duisburg Marxloh: SPD Marxloh hat viel vor.
Die SPD Marxloh hat ihre Kandidaten für Rat und Bezirksvertretung nominiert. Dieter Stradmann (Rat) und Claus Krönke (Bezirksvertretung) bewerben sich bei den Wählern, den Stadtteil in den politischen Gremien ab ab Herbst 2020 zu vertreten. Manfred Slykers, seit 26 Jahren mit nur einer Unterbrechung von 5 Jahren Ratsherr für Marxloh gibt den Staffelstab weiter. „Bereits vor einiger Zeit habe ich beschlossen, dass es nach dieser langen Zeit und mit 60Jahren genug sein muss“ meint Slykers und freut sich, bald etwas mehr Zeit für die Familie zu haben,aber ganz los lassen will er nicht.Er will weiter dem Vorstand der Marxloher SPD angehören und sich weiter in Parteigremien engagieren. Dieter Stradmann soll ihm in den Rat der Stadt folgen, wenn der Wähler es im September will.
Mit Stradmann haben die Marxloher einen Kandidaten gefunden, der für den Stadtteil brennt. Bekannt ist Dieter Stradmann als Zugführer der freiwilligen Feuerwehr Marxloh-Hamborn. Seit über 100 Jahren steht der Name Stradmann für den Hausmeister der Grundschule an der Sandstraße. Jahrelang hat er den Vereinsstammtisch, den Runden Tisch und den Förderverein geprägt.Heute organisiert er maßgeblich das Kinderfest auf dem Grillogelände mit und macht es mit der gesamten Freiwlligen Feuerwehr in Marxloh möglich, dass es jedes Jahr den großen Martinszug gibt. Es sind aber auch oft die kleinen Probleme, wo Stradmann schnell und unkompliziert Lösungen sucht.
Aktuell ist Stradmann als Personalrat bei der Stadt Duisburg tätig. „Wenn ich im Juli in den Ruhestand gehe, kann ich mich voll in de neue und spannende Aufgabe stürzen.“freut sich Stradmann über das einstimmige Votum des Ortsvereinsvorstandes für seine Kandidatur.Besonders seine langjährige Tätigkeit für und die vielen Beziehungen in die Verwaltung sieht er als großes Pfund für Marxloh. „Politik ist die eine Sache, nur muss man auch Menschen in der Verwaltung überzeugen, dass es wichtig ist, bestimmte Dinge anzugehen“.
Claus Krönke hat bewusst die Kandidatur für die Bezirksvertretung gewählt. „Hier kann ich Themen einbringen, die die Menschen vor Ort bewegen .Es sind vor allem viele kleine Dinge, die zu Verbesserungen beitragen und die oft in der Entscheidungshoheit der Bezirksvertretung liegen.“ Gerade im Zusammenspiel mit Dieter Stradmann im Rat sieht Krönke starke Synergieeffekte. Krönke lebt wie Stradmann mitten drin im Viertel und bekommt direkt vor Ort mit wo der Schuh drückt.Täglich führt sein Weg mindestens einmal durch die Marxloher Straßen „Einfach mit den Leuten reden, zeigt mir, wo die aktuellen Aufgaben sind.
Mit Stradmann und Krönke stellt die SPD Marxloh zwei Kandidaten auf,die sich schon immer als Sprachrohr für den Stadtteil betätigt haben…oft bis dahin, wo es weh tut.
Die Reduzierung auf eine imaginäre No Go Area ist für Beide inakzeptabel.Man könne Marxloh nicht nur schwarz weiß sehen.Der Blick hinter die Kulissen ist wichtig. Was ist warum so wie es ist? Wo müssen konkret Dinge passieren, damit die Situation verbessert werden kann ? Wer verhält sich warum so, wie er sich verhält?
Während es immer wieder politisch Verantwortliche gibt, die nur aufgrund eines engen Blickwinkels den Stadtteil bewerten, wollen Stradmann und Krönke das Ganze betrachten.
„Wir haben hier 140 Nationen, die auf engem Raum miteinander leben.“Das kann keine homogene Masse sein“beschreibt Krönke die Situation. „Genau das ist eine der Hauptaufgaben für die Politik vor Ort“ ergänzt Stradmann.“Wir müssen gemeinsame Grundlagen definieren, die für Alle gelten, aber auch die Individualität zulassen, wenn sie keine negativen Auswirkungen auf das Zusammenleben hat.“
Arbeit gibt es genug.
Marxloh ist nicht nur der Bereich,über den immer in den Medien berichtet wird. Der Großteil des Gebietes ist ein gut situiertes Duisburger Wohngebiet.Viele blenden aus, dass das gesamte Areal von der Hermannstraße bis zur Emscher mit dem Stehkragenviertel,Jubiläumshain und Stiller Winkel zu Marxloh gehört. Dieser Teil des Stadtteils muss weiter stabilisiert werden, so dass sich die Menschen, die dort leben wohl fühlen.
Marxloh ist der kinderreichste Stadtteil Duisburgs.Gleichzeitig sind Schulen und Kindergärten teils in schlechtem Zustand-und besonders fehlen Lehrer.
Viele Menschen sind von Arbeitslosigkeit betroffen und kommen trotz vieler Hilfen nicht aus dieser Situation heraus.
Einige skrupellose Vermieter nutzen die Situation neu angekommener Menschen aus und machen ihre Profite ohne Rücksicht, was ihr Handeln mit dem Stadtteil macht.
Viele neu angekommene Menschen finden keinen schnellen Zugang zum Arbeitsmarkt und beginnen abseits geltenden Rechts ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Das leidige Thema der wilden Müllkippen wollen beide gemeinsam verstärkt angehen.Es muss endlich ein Weg gefunden werden durch Aufklärung wilde Müllablagerungen einzudämmen und diejenigen zu ermitteln, die sich nicht aufklären lassen wollen.
Eine weitere Herausforderung stellt die Wiederbelebung des Schwelgernparks und des Sportstadions dar.
Ein Projekt, das Dieter Stradmann als Marxloher Bürger und Ehrenamtler initiiert hat, möchte er nun als zuständiger Ratsherr zum Erfolg führen…. Die Nutzung des Rhein-Ruhr-Hallengeländes als neuen Standort der Freiwilligen Feuerwehr mit einem großen Kinder-und Jugendbereich. Das Ganze kombiniert mit zahlreichen sozialen und kulturellen Angeboten.
„Noch ist nicht klar, was die Verwaltung dort letztendlich favorisiert.Das Gelände muss jetzt aber schleunigst entwickelt werden“ ist sich Stradmann sicher.
Einen Antrag der Bezirksvertretung Hamborn wurde bereits erwirkt….. einstimmig über alle Parteigrenzen hinweg.
Es gibt aber immer wieder neue Situationen im Duisburger Norden, die zum Handeln auffordern.
Aktuell gibt es immer noch viel zu wenig Sporthallen.So böte sich auch an, die Hallensubstanz der Rhein-Ruhr Halle für den Schul-bzw. Vereinssport zu sanieren und in das Feuerwehrzentrum zu integrieren.
Es gäbe noch Themen, die ein Buch füllen würden.
Stradmann und Krönke sind sich in einem einig: Jede Maßnahme von Politik und Verwaltung muss so ausgerichtet sein, dass sie eine bestmögliche Wirkung erzielt, um etwas zu verbessern oder ein Problem zu lösen. Das gilt auch für die zahlreichen Organisationen, die in Marxloh tätig sind.
Natürlich müssen Dinge analysiert und diskutiert werden. Danach muss aber auch kurzfristig im Sinne der Bürgerinnen und Bürger gehandelt werden.
„Natürlich werden wir es nicht schaffen in der nächsten Legislaturperiode alle Probleme in Marxloh zu lösen“ weiß Stradmann aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung. „ Wir können aber gemeinsam dazu beitragen, dass vieles besser wird“ ergänzt Krönke.
Foto wurde bereits Anfang März vor der Kontaktsperre aufgenommen.