Duisburg: Der „Run for Help“ brachte über 6.000 Euro für Immersatt e.V.
OB Sören Link beim Solospendenlauf mit zehn Kilometern durch die Rheinaue dabei
Dieses Ostertraining hat sich wirklich gelohnt. Bis zum Mittwochnachmittag gingen 6054,66 Euro auf das Spendenkonto der Initiative „Run vor Help“ ein. Der Lionsclub Rhenania, die Verein proDUISBURG e.V. und der Stadtsportbund Duisburg hatten zu einem Lauf „Jeder für sich und gemeinsam unterwegs“ an den vier Ostertagen aufgerufen. Für jeden Trainingskilometer sollten die Läuferinnen und Läufer mindestens einen Euro zugunsten des Vereins Immersatt e.V. spenden.
Der Aufruf fand weitreichend Gehör. Und das bis in die Stadtspitze. Oberbürgermeister Sören Link, der die Idee von Anfang an unterstützt hatte, lief am Ostersonntag zehn Kilometer durch die Walsumer Rheinaue und spendete deutlich mehr als einen Euro auf 1.000 Meter. Die Mitglieder des DSC Kaiserberg brachten es auf 500 Euro. Der Vorstand des Vereins verdoppelte den Betrag und würdigte damit nicht nur den Trainingsfleiß seiner Mitglieder, sondern auch die Initiative. Die Anchor Running Cre Duisburg war mit der teuflisch guten Summe von 666,66 Euro dabei. Viele Läufer und Walker vom Steinhof-Team in Huckingen machten Meilen ebenfalls für die gute Sache.
Über 100 Bilder und Videos auf Facebook und Instagram
Aus dem Kreis der Initiatoren posteten Uwe Busch, Geschäftsführer des Stadtsportbunds, und Jörg Bunert vom Lionsclub Rhenania ihre „Run for Help“-Videos. Jörg Bunert hatte auch die Idee zu diesem virtuellen Volkslauf und bedankte sich im Namen aller Ausrichter für die Unterstützung: „Es tut gut zu sehen und zu erleben, wie solidarisch die Duisburger sind. Mit ihren Spenden haben sie Kindern geholfen, die es aufgrund der Corona-Krise besonders schwer haben.“
Wie viele Läuferinnen und Läufer unterwegs waren, das lässt sich nicht genau sagen. „Bis Mittwoch haben wir 80 Eingänge auf unseren Konto verzeichnet“, erklärt Michael Euteneuer vom Lionsclub Rhenania. Er rechnet zudem damit, dass in den nächsten Tagen weitere Spenden auf dem „Run for Help“-Konto eingehen
Daraus lässt sich die Zahl der aktiven Unterstützer nur ungefähr abschätzen: „Die Vereine haben zum Beispiel für alle gemeinsam überwiesen. Wie viele Menschen tatsächlich gelaufen sind, lässt sich daraus nicht ablesen“, so Michael Euteneuer. Über die sozialen Medien erreichten die Initiatoren über 100 Bilder und Videos.
Stefan Walch hat daraus eine Dankeschön-Bild auf Facebook und Instagram gemacht. Uwe Busch vom Stadtsportbund sagt dazu: „Dieses Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist uns ganz wichtig. Wir sagen es auch im Namen der Kinder, die der Verein Immersatt e.V. mit Hilfe der Spende weiter unterstützen kann.“