Duisburg: Parkverbote für LKWs rücken näher – OB Link sagte schnelle Umsetzung zu
Im Herbst letzten Jahres hat die SPD Fraktion im Bezirk zusammen mit ihren Kooperationspartnern einen Antrag eingebracht, der Parkverbote für LKWs rund um das Erholungsgebiet Torppersee beinhaltete. Anwohner beschwerten sich wiederholt über die parkenden LKWs und die damit einhergehende Verschmutzung durch Fäkalien und Abfälle. Der Antrag wurde einstimmig angenommen und dabei wurden noch weitere Straßen genannt.
Ein Gespräch, das Mitte Januar auf Logport zwischen Verdi, der Stadtverwaltung, Logport, der Polizei, Vertretern der SPD Landtags- und Bundestagsfraktion, des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) sowie Vertretern der Logistikbranche und SPD Kommunalpolitikern stattfand, beschleunigt diese Vorgehensweise nun.
Die Kommunalpolitiker nahmen dieses Treffen zum Anlaß, in dieser Sache noch einmal das Gespräch mit OB Link zu suchen, um auf die Gesamtproblematik des LKW-Verkehrs im Bezirk hinzuweisen. Dabei sagte OB Sören Link zu, dass die Verwaltung für die nächste Bezirksvertretungssitzung eine Vorlage vorlegen wird, über die dann die Bezirksvertretung über LKW Parkverbote auf der Neue Krefelder Straße, dem Borgschenweg, der Lindenallee, der Rathausallee und In den Peschen entscheiden kann. Dies wäre ein erster Schritt zur Verdrängung der LKWs im Bereich von Wohn- und Erholungsgebieten.
Die Umsetzung erfolgt dann zeitnah, und das Ordnungsamt hat dann die Möglichkeit, bei Zuwiderhandlung einzuschreiten. In diesem Zusammenhang sagte der Oberbürgermeister auch häufigere Kontrollen zu.
SPD Ratsherr Reiner Friedrich: „Dies wäre ein erster Schritt zur Milderung der LKW-Belastung in Wohn- und Erholungsgebieten. Sollten sich im Stadtgebiet durch diesen Verdrängungsprozess neue Bereiche auftun, wird man auch hier nachsteuern.“
Man ist sich im Klaren darüber, dass damit die Grundproblematik nicht gelöst wird. Hierzu reichen die Möglichkeiten der Kommunalpolitiker nicht aus. Grundlegende Lösungen kann es nur in der Runde aller Beteiligten geben. An diesen Gesprächen werden die örtlichen SPD-Politiker natürlich weiter teilnehmen und ihren Standpunkt aus Sicht der betroffenen Bürger zu vertreten.