In Sommerkleidern durch den Winter?
Wenn die Temperaturen sinken und wir langsam zu frieren beginnen, räumen wir unsere Sommerkleider Jahr für Jahr schweren Herzens in die hinterste Ecke des Kleiderschranks. Aber müssen wir uns in der kalten Jahreszeit wirklich von ihnen verabschieden? Eigentlich nicht, denn mit einigen Tipps kriegen wir unsere Lieblingssommerkleider winterfest.
Wieso Sommerkleider auch im Winter Sinn machen
Unzählige Kleider sind für die Wintersaison bestimmt: so beispielsweise dicke Jersey- oder Baumwollmodelle. Trotz des großen Sortiments sind die meisten davon ziemlich farblos. Das Gegenteil gilt für Sommerkleider – mit den wildesten Farbkombinationen verbreitet ihr bloßer Anblick sommerlich gute Laune. Gerade im Winter ist die Stimmung oft gedrückt. Weniger Sonnenlicht steht zur Verfügung und folglich auch weniger Vitamin D. Wieso nicht die winterlich beeinträchtigte Glückshormon-Produktion mit allen Mitteln bekämpfen?
Sommerkleider können gute Laune verbreiten, sorgen in winterlichen Kleiderschränken für Abwechslung und passen zu jedem Anlass. Das gilt beispielsweise für Cocktailkleider, die seit Jahrzehnten sowohl für schlanke als auch kurvige Frauen Modetrends setzen. Ob zu Hochzeiten oder Disco-Besuche. Geschäftsessen oder Dates.
Fast jede Dame besitzt Cocktailkleider in Modellvarianten für jede Situation. Wer die Wahl hat, fährt mit Sommerkleidern ganzjährig ohnehin besser als mit Wintermodellen. Letztere lassen sich ohne Schweißausbrüche nicht im Sommer tragen. Sommervarianten sind in dieser Hinsicht vielseitiger, denn in der richtigen Kombination friert man in ihnen auch während der kalten Jahreszeit nicht.
So werden Sommerkleider wintertauglich
Um Sommerkleider wintertauglich zu machen, kombiniert man sie mit winterlichen Accessoires. Das stellt sie in einen neuen Kontext und kann großen Spaß machen. Eine gern genommene Kombinationsmöglichkeit ist ein kuscheliger Cardigan oder ein Oversize-Strickpullover, der über dem Kleid getragen wird. Dadurch erhält das Kleid nicht nur die nötige Wärme, sondern gleichzeitig eine winterliche Note.
Abgerundet wird der Winterlook mit Accessoires wie Strickmützen oder Schals. Die Kontraste zwischen den einzelnen Kleidungsstücken und ihren Stoffen sorgen für Spannung. Spannend wird auch die Entscheidung für passende Schuhe. Von derben Boots bis hin zu Halbschuhen sind alle Varianten vorstellbar. Richtig winterlich wird es mit klassischen Winterstiefeln.
Je kälter der Winter, desto mehr Schichten trägt man über den Sommerkleidern. Nach dem sogenannten Zwiebelprinzip kann man das Kleid beispielsweise mit einer Bluse, einem Oversize-Pullover und einer dicken Jacke kombinieren. Experimentierfreudige Frauen greifen zu dicken Daunenjacken. Alle anderen wählen etwas kontrastärmere Varianten. Das Gute am Schichtprinzip: Falls der Wintertag in Zeiten des Klimawandels doch wärmer wird als erwartet, legt man einfach ab. So lange, bis man nicht mehr ins Schwitzen gerät.