Lasst uns reden! Gottes Schöpfung – Produkt der Evolution?
Im Glaubensbekenntnis sprechen wir: „Ich glaube an Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde.“ Doch können wir das heute angesichts der Erkenntnis, dass sich das Leben auf der Erde sich stetig entwickelt und ausdifferenziert hat, noch ohne Zweifel mitsprechen? Seit Charles Darwin „Über die Entstehung der Arten“ 1859 veröffentlichte, hat das Buch immer wieder zu spannungsreichen Diskussionen um das Verhältnis der von ihm geprägten Evolutionstheorie zu der christlichen Rede von der Schöpfung geführt. Noch heute entscheidet sich an dieser Frage für viele, wie man die Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner einzuschätzen hat.
Gibt es einen Weg zwischen den Extremen „irrationaler Gläubiger“ und „radikaler Atheist“? Der vierte Abend der Reihe „Lasst uns reden! Christen und Humanisten im Gespräch“ rückt diese Frage in den Mittelpunkt: Gottes Schöpfung – Produkt der Evolution? Donnerstag, 12. September 2019 Veranstaltungsort: Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung bis zum 9. September 2019 wird gebeten Zum Abend laden die Akademie für säkularen Humanismus und die Evangelische Akademie im Rheinland gemeinsam ein. Wie immer bei dieser Gesprächsreihe sollen die Argumente offen ausgetauscht werden und miteinander soll geprüft werden, welche Argumente welche Reichweite und Aussagekraft haben. Der Einführungsimpuls kommt von Reinhard Wiesemann, Unternehmensgründer und Initiator sozialer Einrichtungen in Essen. Der Biologe Professor Dr. Andreas Beyer von der Westfälische Hochschule, Gelsenkirchen, gibt eine Übersicht über den aktuellen Stand der Evolutionstheorie. Gesprächspartner der anschließenden Podiumsdiskussion sind der Physiker und Naturalist Helmut Fink von der Akademie für säkularen Humanismus und der Ingenieur und Theologe Akademiedirektor Dr. Frank Vogelsang. Sie diskutieren auf der Grundlage von Thesen, die vorab bereits auf unserer Website mensch-welt-gott.de abgerufen werden können. Die Moderation hat die Journalistin Irene Dänzer-Vanotti. Anschließend sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen, ihre eigenen Ansichten einzubringen. Wir laden herzlich dazu ein und hoffen auf einen anregenden und streitbaren Abend. |
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