Medizinstudium im Ausland: Für immer mehr deutsche eine Option
Mittlerweile studieren so viele deutsche in Internationalen Ländern, wie noch nie. Bereits im Jahre 2014 waren es fast 150.000 Studenten und die Zahl steigt kontinuierlich weiter.
Die Organisation OECD erhebt regelmäßig Daten und Studien, welche Studenten berücksichtigt, die mindestens für ein Jahr im Ausland studiert haben.
Vor allem das Medizinstudium im Ausland wird immer populärer aufgrund einiger Vorteile und Kriterien. Doch aus welchem Grund entscheiden sich immer mehr deutsche für ein Medizinstudium im internationalen Bereich? Das und vieles mehr wird in diesem Beitrag geklärt.
Worin unterscheidet sich das Studium in dem zu Deutschland?
Der Kerngedanke des Studiums in anderen Ländern unterscheidet sich nicht zu dem in Deutschland. Dennoch gibt es einige Punkte, die unterschiedlich sind und von vielen so in Deutschland gewünscht werden.
Das Medizinstudium ist in Deutschland sehr beliebt. Die Anzahl der Bewerber ist so hoch, dass es keine Seltenheit ist, dass Bewerber mehrere Jahre auf eine Warteliste müssen. Und das obwohl die Anforderungen an das Studium exorbitant hoch sind. In der Regel ist ein Abitur mit einem Notendurchschnitt von 1,2 die Mindestanforderung.
Dort findet sich bereits der erste Unterschied zum Studium im Ausland. In vielen anderen Ländern sind die Aufnahmebedingungen wesentlich lockerer. Jedenfalls was den NC angeht. Internationale Universitäten gehen mit diesen Anforderungen anderes um. Vielen sind lediglich die Noten in den relevanten Fächern, wie Mathe, Biologie und Physik wichtig. Ob jemand in Sport oder Religion eine 3 oder 4 hat, ist dabei irrelevant.
Weiterhin werden dort persönliche Gespräche und Aufnahmetests durchgeführt, um den Bewerber näher kennenzulernen. Es Abiturient mit einem Durchschnitt von 1,0 bringt keiner Universität etwas, wenn seine Persönlichkeit der Note einer 4,0 gleicht.
Internationale Vorteile auf persönlicher Ebene
Neben all diesen studentischen Vorteilen bringt das Studium im internationalen Bereich aber auch persönliche Vorteile mit sich. Zuerst einmal sollte erwähnt werden, dass ein Studium aus dem EU Ausland zu 100 % auch in Deutschland anerkannt wird.
Weiterhin wird man über mehrere Jahre im Ausland leben. Vor allem England, Österreich und Tschechien sind beliebt. Dabei wird man seine Englisch Kenntnisse nicht nur auf ein neues Level bringen, sondern gleichzeitig die Landessprache erlernen.
Außerhalb des Studium wird man selbstständiger und lernt die Menschen in der Stadt kennen und somit auch deren Kultur. All diese Aspekte können einem bei einem Bewerbungsgespräch später die entscheidenden Vorteile verschaffen.