Duisburg: 24 Stunden Rennen im Landschaftspark Nord – 2.000 Biker und mehr als 400 Teams am Start
Am heutigen Samstag starteten etwa 2.000 Mountainbiker aus über 400 Teams ins 24h Rennen im Landschaftspark Nord. In diesem Jahr findet schon die 15. Ausgabe des sportlichen Events statt. Um im diesem Jahr den Teilnehmern etwas besonderes zu bieten, wird die Strecke diesmal in umgekehrter Richtung befahren.
Rund 2.000 Mountainbiker sind seit 12 Uhr heute Mittag bis morgen in der Industriebrache Landschaftspark Nord beim 24h Rennen von Duisburg auf dem Satteln unterwegs und werden sich auch die Nacht um die Ohren schlagen. Um den routinierten Teilnehmern mal etwas besonderes bieten zu können, hat der Veranstalter schon im Vorfeld den Fans und Teilnehmern mitgeteilt, das die Strecke dieses Mal in anderer Richtung befahren wird. Trotzdem wird den Fahrern der Monte Schlacko Monte Schlacko bleiben. Der gefürchtete Duisburger „Berg des Leidens“ muss auch in diesem Jahr bezwungen werden. Egal aus welcher Richtung der Monte Schlacko angefahren wird, der gefürchtete Berg raubt den Teilnehmern die Energiereserven. An der Strecke sammelten sich schon am 1. Renntag zahlreiche Zuschauer und feuerten die Fahrer an.
Zahlreiche Fahrerlager wurden aufgeschlagen. Der Landschaftspark wirkt am heutigen Wochenende wie ein Campinglager. Zahlreiche Dixie-Toiletten sind aufgestellt, Rettungskräfte vor Ort. Das Team „Ruhrpott Biker“ ist gleich mit 7 Fahrern am Start. Frank, Klaus, Helmut, Sandro Robert, Marcus und Sven gehen im Wechsel mit ihren Bikes auf die Strecke. An Schlaf ist kaum zu denken, denn das Adrenalin schießt permanent durch die Adern. Der Gedanke daran, das man in einigen Stunden wieder auf der Strecke präsent sein muss, lässt Schlaf gar nicht zu. Hier zählt Teamgeist mehr als das Bedürfnis nach einigen Stunden Schlaf. Schon gestern ist das Team angereist und hat sein Fahrerlager im Sektor „G“ aufgeschlagen. Mitgebrachte Kühlschränke, Bierzeltgarnitur und Pavillion lassen etwas Gemütlichkeit aufkommen. Dennoch ist das Team nicht zu feiern oder campen angereist, sondern setzt sich dem sportlichen Teamgeist und einer kräftezehrenden Herausforderung aus. In den nächsten 24 Stunden gilt es permanent auf der 8,1 Kilometer langen Strecken präsent zu sein. Jedes Teammitglied fährt 2 Runden hintereinander. Durchschnittlich braucht man rund 40 Minuten je Einsatz. Wer letztendlich das Rennen für sich entscheiden wird, erfahren wir erst am morgigen Sonntag.
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