Musik aus sächsischen Schlosskirchen ist am Mittwoch, 8. Juli 2015 ab 20 Uhr in der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Str. 174, zu hören. Für die richtigen Töne sorgen Karla Schröter mit einer Barockoboe und Willi Kronenberg an der Eule-Orgel. Beide spielen beim zweiten Konzert in der Reihe „Sommerlichen Orgelkonzerte“ u.a. Werke von Gottfried August Homilius und Carl Phillip Emanuel Bach. Der Eintritt kostet sechs Euro; beim anschließenden Umtrunk im Kirchgarten können Orgel- und Musikfreunde mit Musikerin und Musiker ins Gespräch kommen.
Karla Schröter:
Karla Schröter ist Leiterin des Kölner Ensembles „CONCERT ROYAL“. Sie studierte zunächst Orgel und Cembalo in Freiburg, Stuttgart und Amsterdam (Ton Koopman), bevor sie eine intensive Ausbildung auf historischen Oboen-Instrumenten begann; zu ihren Lehrern zählen hier Paul Dombrecht, Marcel Ponseele und Michael Niesemann. Ihre umfangreiche kammermusikalische Erfahrung beruht auf langjähriger Praxis auf diesem Gebiet in unterschiedlichsten Besetzungen und Formationen. Durch ihre Forschungstätigkeit in Bibliotheken im In- und Ausland können die Programme von „CONCERT ROYAL“ Köln mit immer wieder neuen, noch unbekannten Glanzlichtern im Bereich der Kammermusik aber auch des Oratoriums und der Oper aufwarten.
Willi Kronenberg:
Willi Kronenberg studierte Kirchenmusik in Köln und Stuttgart. Auf der Suche nach seinem eigenen Musizierstil konfrontierte er sich mit ganz unterschiedlichen Interpretationsauffassungen. So studierte er Orgel und Cembalo bei u.a. bei Robert Hill (Freiburg), Ewald Kooiman (Amsterdam) und Ludger Lohmann (Stuttgart). Seine Ausbildung schloss er mit Konzertexamina in beiden Fächern ab. Ergänzend besuchte er zahlreiche Interpretationskurse, u.a. bei Michael Schneider, Luigi Ferdinando Tagliavini, Daniel Chorzempa, Daniel Roth und Guy Bovet. Ferner studierte er Musikwissenschaft und Kunstgeschichte in Tübingen und Köln. Willi Kronenbergs rege Konzerttätigkeit führte ihn in zahlreiche europäische Länder und nach Nord- und Südamerika. Als gefragter Kammermusikpartner sieht er neben seiner solistischen Tätigkeit einen weiteren Schwerpunkt in der Ensemble-Musik, die er als Mitglied verschiedener Kammermusikformationen pflegt. Er arbeitete mit namhaften Orchestern und Chören zusammen u.a. mit dem WDR-Sinfonieorchester und dem London Symphony Orchestra und unter Dirigenten wie Andrew Parrott, Peter Neumann, Michael Tilson Thomas, Christoph Spering, Michael Willens. Bei renommierten internationalen Orgelwettbewerben war er mehrfach 1. Preisträger, so in Nimwegen 1988, in Wiesbaden 1991 und in Haarlem 1995. CD- und Rundfunkaufnahmen (WDR, MDR und RSI) dokumentieren seine musikalische Arbeit. Neben technischer Brillanz wird seinem Spiel stets große Ausdruckstiefe und plastische Transparenz bescheinigt.
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