Umzugs-Checkliste: Woran muss ich alles denken?
Wer günstig umziehen will, muss dabei viele Dinge beachten und planen. Dabei kann eine Umzugscheckliste sehr praktisch sein. Damit ist eine bessere Übersicht möglich und es werden keine Dinge vergessen. Dabei ist es egal, ob es sich um einen privaten oder gewerblichen Umzug handelt. Der folgende Ratgeber beschäftigt sich mit der Umzugscheckliste oder erläutert, was alles auf dieser stehen sollte.
1. Aussortieren
Ein Umzug ist die perfekte Gelegenheit, um alte und nicht mehr benötigte Gegenstände auszusortieren. Daher wird auch dieser Punkt auf der Checkliste vermerkt. Das bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. Denn wenn bestimmte nicht mehr benötigte Dinge entsorgt werden, ergibt sich weniger Umzugsgut. Dadurch werden dann auch nicht mehr so viele Umzugskartons benötigt. Im Laufe der Jahre sammeln sich bei jedem Menschen Gegenstände an, die irgendwann einmal verwendet wurden, aber nun nur noch in einer Ecke liegen und verstauben. Diese werden in diesem Zusammenhang entsorgt. Der Ballast nimmt dann auch keinen Stauraum mehr in der neuen Wohnung beziehungsweise in dem neuen Unternehmen ein.
Wenn es sich dabei um wertvolle Gegenstände handelt, können diese auf einem Flohmarkt oder auch im Internet verkauft werden, um so den einen oder anderen Euro für den Umzug zur Verfügung zu haben.
2. Die Menge des Umzugsguts bestimmen
Nachdem die nicht mehr benötigten Dinge aussortiert wurden, gilt es nun die Menge des Umzugsgutes zu bestimmen. Hierfür werden diese auf einem Zettel vermerkt, um eine Übersicht zu bekommen. Unter anderem gilt es zu überlegen, welche Möbelstücke mit in die neue Wohnung oder in das neue Unternehmen sollen und welche ebenfalls entfernt werden können. Doch auf der Checkliste werden natürlich auch kleinere Gegenstände vermerkt. Je nachdem, wie viele von diesen anfallen, lässt sich nun auch bestimmen, wie viele Umzugskartons benötigt werden. Im Internet gibt es dafür einige sehr praktische Seiten, auf denen kostenlose Umzugskartonsrechner zur Verfügung stehen. Wenn im Vorfeld genau bestimmt wird welche Mengen an Gegenständen anfallen, gestaltet sich der Umzug selbst als deutlich angenehmer und weniger stressig.
3. Was kann ich selbst erledigen?
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist es, zu überlegen, welche Arbeiten in Eigenregie durchgeführt werden können. Dann auch Personen, die für den Umzug ein professionelles Unternehmen buchen, können bestimmte Dinge selbst erledigen. Das gilt zum Beispiel für den Abbau der Möbel oder auch für das Verpacken der einzelnen Gegenstände. So werden die Mitarbeiter des Unternehmens kürzer gebraucht und die Kosten lassen sich reduzieren.
Wer den Standortwechsel hingegen komplett in Eigenregie durchführen will, sollte im Vorfeld ausreichend Helfer organisieren. Denn ohne diese ist das Tragen von schweren und sperrigen Gegenständen nicht ohne Weiteres möglich. So sollten lieber einige zu viele Helfer angesprochen werden als zu wenig. Denn dann besteht nicht mehr die Gefahr, dass durch kurzfristige Absagen nicht mehr ausreichend helfende Hände zur Verfügung stehen.
Beim Umzug gilt generell: Je mehr Menschen anpacken, desto schneller ist die Arbeit erledigt.
4. Sonderurlaub beantragen
Wenn ein berufstätiger Mensch umziehen will, kann er dafür das Wochenende wählen oder aber bei seinem Arbeitgeber Sonderurlaub beantragen. So wird dafür kein regulärer Ferientag benötigt. Idealerweise sollte der Arbeitgeber schon einige Monate vor dem Standortwechsel darüber informiert werden. So kann sich dieser Ersatz besorgen und die passenden Regelungen treffen. Dabei gilt es allerdings immer zu beachten, dass es keine gesetzliche Vorgabe gibt, die den Arbeitgeber dazu verpflichtet Sonderurlaub zu gewähren. Somit handelt es sich damit um ein Entgegenkommen des Chefs.
5. Tipps für Paare, Tierbesitzer und Studenten
Wenn ein Paar zum ersten Mal gemeinsam in eine Wohnung zieht, gilt es einige Punkte zu beachten. Da zumeist Umzugsgut aus zwei unterschiedlichen Immobilien zusammengeführt wird, sind dabei eine gute Organisation sowie auch eine gründliche Planung erforderlich. So gilt es zu überlegen, wo die Möbel und anderen Gegenstände in der neuen Wohnung Platz finden sollen. Anschließend werden die Räumlichkeiten ausgemessen.
Wer hingegen allein oder mit der Familie umzieht und Tiere besitzt, sollte sich im Vorfeld frühzeitig darum bemühen, dass sich jemand um diese während dieser Zeit kümmert. Denn für einen Hund oder eine Katze bedeutet der Umzug nur unnötigen Stress. Dieser lässt sich vermeiden, in dem die Vierbeiner in der Zeit zum Beispiel bei einem Nachbarn untergebracht werden. Das Studentenleben ist sehr spannend. Dabei gilt es unter anderem auch zu überlegen, ob eine eigene Wohnung bezogen oder eine WG gegründet wird. Beide Varianten haben einige Vorteile, sodass individuell entschieden werden muss, welche Variante einem eher zusagt.