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Home›Allgemein›Wenn ein Studium zur finanziellen Zerreißprobe wird

Wenn ein Studium zur finanziellen Zerreißprobe wird

Von Redaktion
14. März 2017
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An den deutschen Hochschulen und Universitäten steht das Sommersemester vor der Tür und für Studenten wird es wieder teuer: Neue Lehrmaterialien müssen angeschafft werden, die Mieten sind in vielen Städten ohnehin kaum bezahlbar und trotzdem sollte das ein oder andere Feierabendbier auch noch drin sein. Doch wie finanzieren sich Studierende und ist das monatliche Budget überhaupt ausreichend? Diese Fragen untersuchte Uniplaces (www.uniplaces.de), eines der führenden Onlineportale für die Vermittlung von Studentenunterkünften, in einer Studie* und befragte diesbezüglich deutschlandweit 1040 Studenten.

Finanzielle Abhängigkeit der Studenten

Von Avij (Diskussion · Beiträge) - Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=30112364

Von Avij (Diskussion · Beiträge) – Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=30112364

Wenn es um die Studienfinanzierung geht, stehen meist die Eltern im Zentrum, ihren Kindern die erste Ausbildung zu ermöglichen. Laut Studienergebnis werden 64% der Studierenden von ihrer Familie finanziell unterstützt. Im deutschlandweiten Vergleich ist dieser Anteil in Bremen (83%), Bayern (82%) und Thüringen (80%) überdurchschnittlich hoch. Für viele reicht das monatliche Budget trotz finanzieller Hilfe dennoch nicht aus. Daher geht knapp jeder dritte Student einem Nebenjob nach, um seinen Lebensunterhalt stemmen zu können. Bei Haushalten, die sich nicht in der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit befinden, um für die Ausbildungskosten ihrer Kinder aufzukommen, greift die staatliche Unterstützung, das Bundesausbildungsförderungsgesetz, doch nur jeder Fünfte der Befragten erhält diese Förderung. Ein Viertel der Studenten greift auf Ersparnisse zurück und fast jeder Zehnte nutzt bei der Studienfinanzierung einen Bildungskredit. 3% aller befragten Studenten ergreifen die Chance eines Stipendiums. Das Ergebnis der Studie zeigt: Ein Studium in Deutschland ist nur mit finanzieller Unterstützung möglich.

Ranking: Wie finanzierst du dir momentan dein Leben?

– Finanzielle Unterstützung durch Familie/Eltern (64%)
– Nebenjob (61%)
– Erspartes (25%)
– Bafög (22%)
– Bildungskredit (7%)
– Stipendium (3%)

Ein Leben am Existenzminimum
Laut Uniplaces hat über die Hälfte der Studierenden monatlich weniger als 600 Euro zur Verfügung, knapp ein Viertel sogar weniger als 400 Euro. Somit leben mehr als die Hälfte der Befragten deutlich unter dem Existenzminimum von derzeit 735 Euro pro Monat (Stand: 2017). Besonders in Bremen (66%), Schleswig-Holstein (65%) und Thüringen (63%) ist die Anzahl der Studenten, die unter dem Existenzminimum leben, hoch. Im Saarland hingegen haben rund ein Drittel der Studierenden monatlich mehr als 1000 Euro zur Verfügung und liegen somit deutlich über dem Durchschnitt, welcher bundesweit bei 9% liegt. Rund ein Viertel der Befragten gaben an, ein Budget von 601 – 800 Euro zu haben und knapp jeder zehnte Student verfügt über einen monatlichen Verfügungsrahmen von 800 – 1000 Euro.

Ranking: Wie viel Geld steht Dir monatlich zur Verfügung?

– Weniger als 400 Euro (24%)
– 400-600 Euro (31%)
– 601-800 Euro (24%)
– 801-1000 Euro (12%)
– mehr als 1000 Euro (9%)

Kaum Möglichkeiten, um Rücklagen zu bilden
Nach Abzug aller anfallenden Fixkosten wie etwa Miete, Strom/Gas, Telefon, Internet, KFZ und Versicherungen bleibt den meisten kaum Budget für Nahrung, Kleidung, Lehrmaterialien oder Freizeitaktivitäten. Auch die Möglichkeit Geld beiseite zu legen, um für finanzielle Engpässe vorzusorgen, ist für viele kaum möglich. Rund 17% der Befragten bleiben nach Abzug aller Fixkosten monatlich weniger als 50 Euro übrig. Den Studenten in Brandenburg (26%), Sachsen (24%) und Hamburg (22%) steht deutschlandweit am wenigsten Geld zur Verfügung. Je ein Viertel aller Befragten muss mit 50 – 100 Euro beziehungsweise mit 101 – 200 Euro haushalten. Ein monatlicher Überschuss von 201 – 300 Euro bleibt ungefähr jedem Fünften. 26% der Studenten in Hamburg haben am Monatsende mehr als 300 Euro auf dem Konto. Auffällig ist, dass Hamburg somit deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von 14% liegt, hier aber auch die Kluft zwischen den finanziell besser und schlechter Gestellten am höchsten ist.

Ranking: Wie viel Geld bleibt dir am Ende des Monats, nach Abzug aller Fixkosten, übrig?

– Weniger als 50 Euro (17%)
– 50 – 100 Euro (26%)
– 101 – 200 Euro (25%)
– 201 – 300 Euro (18%)
– mehr als 300 Euro (14%)

* Die Studie wurde von dem Marktforschungsunternehmen promio.net im Auftrag von Uniplaces im Januar 2017 deutschlandweit durchgeführt. Insgesamt haben 1.040 Studenten an der Umfrage teilgenommen.

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