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Home›Duisburg›Update II – Veranstaltung „Roma in Duisburg Rheinhausen“: Erst Diskussion, dann Schlägerei

Update II – Veranstaltung „Roma in Duisburg Rheinhausen“: Erst Diskussion, dann Schlägerei

Von Redaktion
23. August 2013
2000
19
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bfbEtwa 70 Anwohner und interessierte Bürger sind heute Abend dem Aufruf des Rheinhauser Sozialaktivisten Rolf Karling gefolgt und haben vor dem Vereinsheim von „Bürger für Bürger“ an der Brahmsstraße über die Situation der Roma in Rheinhausen diskutiert.

Aufgrund des großen Interesses konnte die Veranstaltung nicht direkt in den Räumen des Vereins stattfinden. Sodass Bierbänke und Tische für eine Diskussion ins Freie gestellt wurden.

Neben Deniz Aksen vom Hilfsverein ZukunftsOrientierte Förderung e.V. stand auch eine Vertreterin der Stadt Duisburg für Fragen zur Verfügung. Die Vorsitzenden der Ratsfraktionen, also jene, die Entscheidungen für die betreffende Immobilie auf den Weg bringen könnten, waren nicht anwesend.

Von Anfang an, so stellte Karling klar, dass es sich bei den Roma in Rheinhausen nicht um Asylbewerber handelt, sondern um EU-Bürger, die ein normales Bleiberecht besäßen und noch nicht so gut angepasst seien.

An dieser Stelle wurde das erste Grummeln unter den Anwohnern hörbar.

Der erste Zwischenruf, dass es sich bei den Wohneinheiten „In den Peschen“, um eine 300 prozentige Überbelegung handeln wurde, schien den meisten aus der Seele zu sprechen.

Wilhelm Rütter, dessen Haus direkt an den sogenannten Problemhäusern angrenzt, forderte mehr Mülltonnen für die Bewohner, da es nicht mehr zu ertragen sei, dass der Müll weiterhin einfach in den Hof geschmissen würde.

Er schilderte in bunten Farben über seine Erlebnisse mit der Rattenplage, die sich jetzt seit über einen Jahr dort breit mache. Erst durch Karlings Grünbeschnitt sei es zu leichten Besserungen gekommen.

Hier müsse die Stadtverwaltung auch endlich mal den Besitzer Branko Baresic in die Pflicht genommen werden, so der eindeutige Tenor der Anwohner.

Weitere Anwohner erzählten über ihre Ängste gegenüber den Romas, von Überfällen und dass selbst die Kinder nicht mehr in die Schule wollen. Ein weiterer Anwohner der Begunienstraße erzählte, dass gerade heute seine Türscheibe eingeschmissen worden wäre.

Bei dem Thema „Klau-Kinder“, wurde mehrmals an die Vertreterin der Stadt Duisburg die Frage gerichtet, warum sich in diesen Fällen nicht das Jugendamt einmischen würde. „Wenn meine Kinder mehrmals beim Klauen erwischt werden würden, so würde mir das Jugendamt mir diese Kinder ganz schnell abnehmen“, so eine aufgebrachte Anwohnerin.

Die Vertreterin der Stadt, Elisabeth Pater, versuchte die Anwohner zu beruhigen und erklärte, dass hier auf keinen Fall mit zweierlei Maß gemessen würde, sehr zur Belustigung der Anwohner. Auch bei der Beschulung der Roma-Kinder vertröstete Pastor auf das nächste Schuljahr.

Eindeutig war auch die Stellungnahme eines Anwohners, dass man nichts mit den Rechten zu tun haben wolle. Dies wurde von der überwiegenden Mehrheit goutiert.

Es war im Großen und Ganzen eine konstruktive Diskussion, die vor allem die Nöte und Sorgen der Anwohner widerspiegelte. Zwischenzeitlich gab es immer wieder hitzige Diskussionen zwischen einem versprengten Haufen Antifas und Anwohner.

Sätze wie „Geh NPD wählen und verpiss dich“ oder „Arschlöcher muss man auf die Fresse hauen“, sie waren nur die Vorboten für das trauige Nachspiel der Veranstaltung.

Wie mehrere Augenzeugen berichten, hätten 30 Antifas die nach Hause strömenden Besucher an der naheliegenden Trinkhalle abgefangen und mit Pfefferspray und Eisenstangen auf die wehrlosen Menschen eingeschlagen. Vier Besucher wurden mit Platzwunden ins Krankenhaus eingeliefert. Die alamierte Polizei hat die Verfolgung in Richtung Nachtwache „In den Peschen“ aufgenommen.

Update II.

Die Pressesprecher der Duisburger Polizei Ramon van der Maat bestätigt diesen Vorfall.

In einem Telefonat von Samstag, dem 24. August, 01:34 Uhr.

Eine Gruppe von 10 bis 15 Tätern habe Teilnehmer der vorangegangenen Veranstaltung nahe der Trinkhalle Beethovenstrasse angegriffen. Mit Pfefferspray und mit Stangen.

Von vier Verletzten wären drei ambulant im Krankenhaus versorgt worden.

Die Täter wären verortbar aus jener Gruppe gewesen, die auf der Veranstaltung „Teilnehmer als Nazis beschimpft hätten“, sagte van der Maat.

Diese hätten Zeugen wiedererkannt aus der Gruppe, die am sogenannten Problemhaus in Bergheim eine Nachtwache durchführe.

In der Folge habe die Polizei drei Personen festgenommen. Diese würden zur Zeit vernommen werden. Wegen des Verdachtes auf Landfriedensbruch. Und wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.

Zum Geschehen auch: Kommentar von Xtranews-Autor Dr. Werner Jurga.

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