Mitglied von Rockergruppe in Berlin erschossen
Berlin (dts) – Im Berliner Stadtteil Hohenschönhausen ist in der Nacht zum Freitag ein Mitglied einer Rockerbande getötet worden. Der 33-Jährige war auf offener Straße verblutet. Der Obduktionsbericht ergab, dass der Rocker an einer Schuss- und einer Stichverletzung gestorben ist. Ersten polizeilichen Ermittlungen zufolge war auf den Mann aus einem fahrenden Auto geschossen worden. Als Hintergrund der Tat gilt ein möglicher Wechsel des Mannes von den „Hells Angels“ zu den verfeindeten „Bandidos“. Die beiden Gruppen liefern sich seit Jahren gewaltsame Auseinandersetzungen in ganz Deutschland. Die „Hells Angels“ und die „Bandidos“ wurden vor über 50 Jahren in den USA gegründet. Mitglieder der beiden Gruppen sind immer wieder mit der organisierten Kriminalität in Verbindung gebracht worden. Die Berliner Polizei will nun durch umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen eine Eskalation der Auseinandersetzungen zwischen den beiden Rockerbanden verhindern.