Duisburg: Feuer auf Schrottinsel I
Über Duisburg ist momentan eine große Rauchsäule zu sehen. Laut einem Pressesprecher der Polizei Duisburg brennen mehrere Autos auf der Schrottinsel I (TSR Recycling) in Ruhrort. Laut ersten Erkenntnissen sei niemand verletzt. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot vor Ort.
Die Feuerwehr Duisburg wurde heute gegen 7.30 Uhr über einen Brand auf der Schrottinsel in Duisburg-Ruhrort informiert. Dort brennen Schrottfahrzeuge auf einem Recyclinghof.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen bereits rund 100 Tonnen Altmetall und Schrottfahrzeuge in Vollbrand. Die Rauchwolke, die von diesem Brand ausgeht, zieht über das Duisburger Stadtgebiet.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung kann es zu Geruchsbelästigungen kommen. Eine
Gefährdung für die Bevölkerung besteht derzeit jedoch nicht. Die Feuerwehr nimmt an verschiedenen Örtlichkeiten Messungen vor.
Insgesamt sind rund 150 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort.
+++UPDATE+++
Die Feuerwehr rechnet mit einem 24-Stunden-Einsatz.
Aktuell seien 180 Einsatzkräfte vor Ort. Die Duisburger Feuerwehr wird unterstützt durch die Feuerwehr aus Mülheim, Düsseldorf und Krefeld sowie der Thyssen-Werksfeuerwehr. Aus Leverkusen wurde ein sogenannter „Turbolöscher“ angefordert.
Für die Bevölkerung besteht weiterhin keine Gefahr.
+++UPDATE 2+++
Die Brandbekämpfung des Großbrandes auf der Schrottinsel wird weiterhin durch einen massiven Kräfteansatz der Feuerwehr durchgeführt. Unterstützt wird die Duisburger Feuerwehr hierbei von Feuerwehren aus den umliegenden Nachbarstädten Düsseldorf, Krefeld, Moers, Ratingen und
Oberhausen sowie Werksfeuerwehren aus Dormagen, Duisburg und Marl.
Die durch den Großbrand entstandene Rauchwolke ist über die Stadtgrenzen hinaus sichtbar. Mittlerweile ist es insbesondere in den Stadtteilen Duissern, Neudorf und Meiderich zu einer wahrnehmbaren Rauchniederschlagung bis in Bodennähe gekommen. Durch die Feuerwehr sowie durch das Landesamt für Natur, Umweltschutz und Verbraucherschutz NRW (LANUV) werden Messungen durchgeführt. Hierbei konnten bisher keine gesundheitsgefährdenden Schadstoffe festgestellt werden, eine akute Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung besteht nicht. Aufgrund der Geruchsbelästigung wird jedoch empfohlen, die Fenster und Türen weiterhin geschlossen zu halten.
Die Löschmaßnahmen werden voraussichtlich bis zum morgigen Tage andauern. Daher wurden bereits weitere Kräfte, eine sogenannte Feuerwehrbereitschaft der Bezirksregierung Düsseldorf, die sich aus Feuerwehrkräften der Städte Essen, Mülheim und Oberhausen zusammensetzt, angefordert. Die zusätzlichen Einheiten sollen im weiteren Verlauf die bereits seit dem Morgen eingesetzten Einsatzkräfte ablösen. Insgesamt befinden sich derzeit etwa 250 Einsatzkräfte im Einsatz. Unterstützt wird die Feuerwehr vom THW sowie dem DRK.