Die Vorteile von ätherischen Ölen in der Kosmetik
Ätherische Öle werden nicht nur in Parfums und für diversen Düften verwendet. Seit geraumer Zeit werden sie nämlich immer öfter auch in der Kosmetik benutzt, dort versorgen diese die Haut mit äußerst wertvollen Nährstoffen. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: Ein 100 Prozent reines Öl sollte niemals unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden.
Vor allem in der immer beliebter werdenden Naturkosmetik erfreuen sich ätherische Öle immer größerer Beliebtheit, hier entfalten sie ihre antibakterielle, entzündungshemmende und antivirale Wirkung. Dies macht sie unter anderem zu einem vollständig natürlichen Konservierungsmittel. Außerdem haben sie eine nicht zu unterschätzende positive Wirkung auf den Organismus.
Sollten Sie vorhaben selbst Kosmetika herzustellen, können Sie hierfür natürlich auch ätherische Öle benutzen, hier gilt es allerdings auf die Qualität zu achten. Ätherische Öle werden oftmals zur Herstellung von Kosmetik mit einer hohen Konzentration an Bio-Wirkstoffen verwendet. Allerdings besitzen nur zu 100 Prozent reine Öle die oben beschriebenen Eigenschaften. Was Kosmetika angeht, so sollte man bei ihrer Verwendung sehr vorsichtig sein. Manche Öle können die Haut reizen und unter Umständen sogar allergische Reaktionen auslösen.
Die Wirkung ätherischer Öle
Ätherische Öle zählen zu den sogenannten hochwirksamen Substanzen in der Kosmetik, sie sollten daher stets mit Bedacht und Vorsicht eingesetzt werden. Es gibt unzählige verschiedene Öle mit den unterschiedlichsten Eigenschaften. Besonders auf das limbische System im menschlichen Gehirn haben diese eine spezielle Wirkung. Dort werden nämlich die Gefühle verarbeitet, was die oftmals stimmungsaufhellende Wirkung erklärt.
Über die Haut gelangen gewisse Moleküle ins über die Blutbahn ins Gehirn, dort greifen sie in körpereigene Prozesse ein und integrieren sich in die Zellmembrane. Dadurch können diese Moleküle beim Stoffwechsel oder bei der Neubildung von Zellen helfen.
Die Anwendung ätherischer Öle
Ätherische Öle sollten unter keinen Umständen in die Augen oder Schleimhäute gelangen. Selbst das Auftragen auf die reine Haut sollte auf alle Fälle gemieden werden. Das Arbeiten mit Schutzbrillen und Handschuhen wird überdies empfohlen. Was die Konzentration angeht, so sollte man keine Cremes mit mehr als 0,5 Prozent verwenden.
Bei einigen Menschen kann es zu etwas stärkeren Reaktionen kommen. Hier eine Liste von Personen, die auf die Anwendung besser verzichten sollten:
# Epileptiker
# Allergiker
# Kinder und Babies
# Schwangere
# Personen mit Bluthochdruck
# geschwächte und ältere Personen
Bei der Verwendung von ätherischen Ölen sollte man eventuell vorher den Hausarzt um Rat fragen, hierbei spielt es keine Rolle ob man zu einer der oben angeführten Risikogruppen zählt.
Für was eignen sich bestimmte Öle am besten?
Hier haben wir eine Liste von einigen ätherischen Ölen aufgeführt, die grundsätzlich als besser verträglich gelten und nur wenig Irritationspotential besitzen. Individuelle allergische Reaktionen sind dennoch möglich.
Einsatzgebiet Ätherisches ÖL
gewöhnliche Haut Lavendelöl
Rosenöl
Rosengeranie
fettigere Haut und gemischte Haut Myrenöl
Cistrosenöl
Vetiveröl
Akne Myrenöl
Rosenholz
Teebaumöl
Manukaöl
reife und trockene Haut Linaloe
Karottensamen
Rosenöl
Rosenholz
Vetiveröl
Weichrauch
gereizte Haut Imortelle
Manukaöl
Pathcouli
Siamöl
Cellulite Sandelholzöl
Blutorangenöl
Rosmarin
Zypressenöl
Fazit
Obwohl ätherische Öle so einige Vorteile haben, so sollten Sie bei der Anwendung stets vorsichtig sein. Für jedes Hautproblem eignet sich ein spezielles Öl. Gerade deshalb ist es unter Umständen ratsam, sich von einem Fachmann beraten zu lassen.