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SPD setzt nach Landtagswahlen auf Umschwung im Wahlkampf

Franz Müntefering, SPD Vorsitzender.  Quelle Wikipedia

Franz Müntefering, SPD Vorsitzender. Quelle Wikipedia

Berlin (dts) – Nach den gestrigen Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und dem Saarland sowie der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen zeigt sich die SPD-Spitze zuversichtlich für die verbleibenden vier Wochen Wahlkampf vor der Bundestagswahl. Die Ergebnisse der Wahlen würden belegen, dass in den Wahlkämpfen Umfrageergebnisse verändert werden könnten, sagte SPD-Chef Franz Müntefering vor Journalisten im Berliner Willy-Brandt-Haus. Die Wahlen hätten außerdem bewiesen, dass der Bonus von Bundeskanzlerin Angela Merkel als Amtsinhaberin nicht automatisch zu einem Wahlsieg führen würde. Auf eventuelle Koalitionen in den Ländern wollte sich Müntefering nicht festlegen. In Thüringen und dem Saarland würde die SPD jedoch den Ministerpräsidenten stellen wollen. Einem rot-rot-grünen Bündnis im Saarland erteilte Müntefering keine Absage, es würde auch in einem westdeutschen Bundesland „keine Zäsur“ darstellen. Die Ergebnisse der Linkspartei wollte der SPD-Chef nicht überbewerten, sie würden nur ein zwischenzeitliches Hoch darstellen.

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