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Duisburg: Pater Olivers Kampf gegen die Ungerechtigkeit
Wie ein Pater im Duisburger Norden Menschen in Not durch eine kostenlosen Gesundheitssprechstunde hilft Stephanie Hajdamowicz „Die Frage, ob ein Mensch in Deutschland medizinisch behandelt wird, kann doch nicht sein: Hast Du eine Krankenkassenkarte oder nicht? Die Frage muss doch lauten: Bist Du krank oder nicht?“ Klare Worte von Pater Oliver. Seit Monaten kümmert sich ... -
Willkommen in Duisburg Neudorf: 1000 Hände für die Flüchtlinge
Es ist ein Stadtteil, in dem die Nazis nie richtig Fuß fassen konnten – obwohl sie es mindestens seit 2004 immer wieder mal zu Weihnachten oder im Winter versucht haben. Ein Stadtteil in der Zugezogene, Studenten und eingesessene Duisburger miteinander leben. Undramatisch, pragmatisch und nüchtern. Vielleicht liegt es an der Universität, dass andere Gesichter und ... -
Flüchtlingshilfe: Duisburger Friseure mit Herz
Es gibt Hilfe für Flüchtlinge auf verschiedenen Ebenen. Viele wollen helfen, wissen aber meist nicht, wie, wo und womit sie anfangen könnten. Oftmals scheitert dann jeder Versuch an einer eigenen Idee. Doch jeder kann auf seine eigene Art und Weise helfen. Ob man seinen Kleiderschrank ausmistet, oder die ein oder andere warme Decke spendet. Hilfe ... -
Piraten NRW: 180-Grad-Kehrtwende von Frau Kraft in Richtung AfD
Zu der Forderung von Ministerpräsidentin Kraft nach Wohnsitzauflagen für anerkannte Schutzsuchende sagt Simone Brand, Flüchtlingspolitische Sprecherin der Piratenfraktion NRW: „Mit ihrer Forderung nach Wohnsitzauflagen für anerkannte Schutzssuchende vollzieht Ministerpräsidentin Kraft eine 180-Grad-Kehrtwende. Mit dem Ruf nach mehr restriktiven Maßnahmen gegen Schutzsuchende steigt die SPD in einen rechten Überbietungswettbewerb mit der AfD ein. Letzte Woche wurde ... -
Piraten NRW: Klare Positionierung gegen Fremdenhass und Rassismus
Michele Marsching, Vorsitzender der Piratenfraktion NRW, zur Aktuellen Stunde „Die Landesregierung darf gegenüber Rechtspopulisten nicht schweigen!“ „Nazis muss man Nazis nennen. Nazis muss man sich entgegenstellen, egal als welche Alternative sie sich verkleiden. Wir stellen uns klar gegen Fremdenhasser und Rassisten. Wir ducken uns nicht vor der Debatte weg. Wir werden die AfD stellen und ... -
Piraten: Wahlkampf auf dem Rücken der Opfer
Michele Marsching, Vorsitzender der Piratenfraktion NRW, zur Einsetzung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA) zu den Vorfällen in der Silvesternacht 2015: „Wir lehnen diesen PUA ab. NRW braucht keinen Untersuchungsausschuss als Wahlkampfmittel auf dem Rücken der Opfer. Die Opfer und ihr Leiden aus der Silvesternacht dürfen nicht noch einmal missbraucht werden. Aber wir achten die Minderheitenrechte. Aus ... -
Piraten NRW: Scheindebatten in der Flüchtlingspolitik schüren Unmut in der Bevölkerung
Simone Brand, Flüchtlingspolitische Sprecherin der Piratenfraktion NRW, zur Aktuellen Stunde „Uneinigkeit der Bundesregierung in der Flüchtlingspolitik – Landesregierung muss Farbe bekennen“ „Wir benötigen keine Scheindebatte über sogenannte chaotische Koalitionsverhältnisse, wie sie uns hier aufgezwungen wird. Es gibt genug aktuelle Probleme bei der Unterbringungen von geflüchteten Menschen in NRW, die wir anpacken und über die wir ... -
Moers: DGB unterstützt Menschenkette gegen Rechts
Der DGB-Ortsverband Moers und der DGB-Kreisverband Wesel unterstützen die Menschenkette gegen Rechts am Samstag, den 30. Januar in Moers vom Kastellplatz zum Synagogenbogen in der Altstadt und rufen auch die Gewerkschaftsmitglieder auf, sich an der Aktion zu beteiligen. Einen großen Erfolg nennt der Vorsitzende des DGB-Kreisverbandes Wesel, Arnold Stecheisen, die Bereitschaft der Menschen in Moers; ... -
Piraten: Duisburger Brief an Merkel schlägt hohe Welle
Der offene Brief, den Geflüchtete aus Duisburg und Mülheim als Reaktion auf die Vorkommnisse am Silvesterabend in Köln an Bundeskanzlerin Angela Merkel geschrieben haben, schlägt hohe Wellen. In dem Brief distanzieren sich die Unterzeichner von den Kölner Ereignissen und verurteilen diese auf das schärfste. Viele, auch überregionale Medien, haben bereits über den Brief berichtet. Eine ... -
Offener Brief: Über 1.700 Flüchtlinge unterschreiben Brief an Angela Merkel
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel, am 9.1.2016 hatten wir Ihnen einen offenen Brief geschrieben, in dem wir unser Entsetzen über die sexuellen Übergriffe und Diebstaldelikte in Köln und anderen Städten während der Sylvesternacht betont haben. Unser Mitgefühl gilt den Frauen, die Opfer dieser Übergriffe geworden sind und wir verurteilen dies auf das schärfste. Wir betonen ... -
Offener Brief von Flüchtlingen in Deutschland – Ereignisse in der Sylvesternacht in Köln und anderen Städten
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel, wir sind Flüchtlinge in Deutschland, geflohen vor Krieg und Terror, vor Bomben, politischer Verfolgung und sexuellen Übergriffen (z.B. des IS). Viele von uns haben gefährliche Fluchtwege hinter sich. Wir sind froh, endlich in Deutschland Schutz gefunden zu haben und sind dafür dem deutschen Volk und seiner Regierung sehr, sehr ... -
2016: Das kann ja noch (h)eiter werden, oder?
Gedanken zu den Ereignissen in der Sylvesternacht in Köln, Hamburg und anderswo. Ein Gastkommentar von Lothar Reinhard Für unser aller Landesmutti Merkel, laut Time-Magazin „Person des Jahres 2015“, konnte das Jahr 2016 kaum schlechter beginnen: Ihre Neujahrsansprache mit den Durchhalteparolen zu „Wir schaffen das“ oder „Das Asylrecht kennt keine Obergrenzen“ war kaum ausgestrahlt und noch ... -
Rainer Bischoff : 2015 waren Flüchtlinge das beherrschende Thema
„Im auslaufenden Jahr“, so der SPD-Landtagsabgeordnete des Duisburger Westens, Rainer Bischoff, „spielten die Flüchtlingsproblematik und deren direkte Folgen die herausragende politische Rolle auch bei uns in Duisburg und im Duisburger Westen. Dies war auch notwendig und richtig. Niemand hat dieses Ausmaß an Zuwanderung erwartet und somit mussten zunächst Registrierung, Ernährung und Unterkunft der zu uns ... -
Duisburg: Reiseveranstalter sammelt mit Aktion „Helfende Hände“ Spenden für Flüchtlinge
Am Nikolauswochenende feierte der erste Schauinsland-Reisen Lichtermarkt im Landschaftspark Duisburg-Nord Premiere. Über 30.000 Besucher wohnten dem Weihnachtsmarkt der besonderen Art bei, womit die Erwartungen vom Messe-Veranstalter und vom Sponsor Schauinsland-Reisen übertroffen wurden. Der Reiseveranstalter beteiligte sich zudem mit einem eigenen Stand und führte dort eine vorweihnachtliche Benefiz-Aktion unter dem Titel „Helfende Hände“ durch. Spenden im ... -
NRW Mittelstand fordert Kehrtwende auf dem Arbeitsmarkt
Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) fordert zur Bewältigung der Integration Hunderttausender Flüchtlinge eine politische Kehrtwende auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Die Zeit dränge, warnt NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte, der die Regierungsparteien zu einer Kehrtwende in der Arbeitsmarktpolitik aufruft. Hintergrund: Im November stieg die Zahl der Hartz-IV-Empfänger im Bundesgebiet seit Beginn des deutschen Jobbooms erstmals wieder an. Und ... -
Piraten NRW: Einwanderungsgesetz statt Massenabschiebelager
Zum „Aktionsplan Rückkehr“ der CDU-Fraktion NRW sagt Simone Brand, Integrationspolitische Sprecherin der Piratenfraktion im Landtag NRW: „Die CDU schlägt den falschen Weg ein. Grundsätzlich ist eine bessere strukturelle Organisation bei der Rückführung derer, die keinen Schutzgrund gelten machen können, begrüßenswert. Aber die von der CDU geforderten Massenabschiebelager sind gefährlich. Beschleunigte Verfahren dürfen nicht auf Kosten ... -
Ein gutes Signal vom Land für Duisburg bei der Finanzierung der Flüchtlingskosten
Um die nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden bei ihrer Arbeit zu unterstützen, hat die nordrhein-westfälische Landesregierung für 2016 mehr als vier Milliarden Euro für die Asyl- und Flüchtlingspolitik in NRW vorgesehen. Das ist eine Verdoppelung im Vergleich zu 2015. Rund 2,6 Milliarden Euro davon gehen direkt an die Kommunen. „Duisburg erhält voraussichtlich knapp 50 Millionen Euro ... -
Veranstaltung: Flüchtlinge privat aufnehmen! Darf ich das?
Aufgrund der schwierigen Unterbringungssituation von Flüchtlingen spielen deutschlandweit immer mehr Menschen mit dem Gedanken, Geflüchtete innerhalb der eigenen vier Wände unterzubringen. Auch in Duisburg ist Bereitschaft vorhanden, leer stehende Zimmer in der eigenen Wohnung mit Flüchtlingen zu teilen. – Doch wie sieht die Rechtslage dazu aus? – Wer darf und wer darf nicht? – Wie sieht es mit ... -
Piraten: Rund 100 Flüchtlingshelfer aus ganz NRW bei Helferkonferenz im Landtag NRW
Rund 100 Flüchtlingshelfer aus ganz NRW waren gestern bei der Helferkonferenz der Piratenfraktion NRW im Landtag NRW zu Gast. Aus erster Hand berichteten sie von der aktuellen Situation vor Ort in Flüchtlingsheimen und Unterbringungseinrichtungen. Diskutiert wurden Probleme und Lösungen bei der alltäglichen Arbeit in der Flüchtlingshilfe. In kleinen Workshops ging es um die Themen Freifunk ... -
Piraten: Hilfe für die Flüchtlingshilfe – Helferkonferenz im Landtag NRW
Am 22. Oktober 2015 veranstaltet die Piratenfraktion NRW eine große Helferkonferenz im Landtag NRW. Aus erster Hand berichten die Helfer von den Zuständen, Problemen und Lösungen in der Flüchtlingshilfe. Schwerpunkte sind die Themen Wohnen und Freifunk, Integration durch Sprache, Kinder und Schulen, Arbeit sowie Abschiebung. Die Helferkonferenz dient dem Austausch und der Vernetzung aller Helfer ... -
Piraten NRW: Flüchtlingsgipfel – Erst zu spät, dann zu knapp bemessen
Zu den Ergebnissen des Bund-Länder-Gipfels sagt Dietmar Schulz, Haushaltspolitischer Sprecher der Piratenfraktion im Landtag NRW: „Der Flüchtlingsgipfel bringt viel Licht, aber auch viel Schatten. Die Länder haben die Not der Flüchtlinge und die Last der Kommunen für ein kurzfristiges Aufatmen der Finanzminister regelrecht verkauft. Das Gipfelergebnis kann nur ein erster Anfang sein. 670 Euro pro ... -
Flüchtlinge: Mehr als 900 Millionen Euro zusätzlich für NRW-Kommunen
Die nordrhein-westfälische Landesregierung wird die Städte und Gemeinden in NRW auch im kommenden Jahr bei der Unterbringung, Versorgung und Betreuung der Flüchtlinge unterstützen. Rund 1,37 Milliarden Euro werden allein als Pauschale über das Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG) für die aufnehmenden Kommunen weitergeleitet. „Davon erhält die Stadt Duisburg nach jetzigen Prognosen insgesamt etwa 35,2 Millionen Euro“, sagen die ... -
Duisburg: Organisatoren sammeln Trainingskleidung und Rucksäcke für Flüchtlinge
Mehr als 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten die Organisatoren des 13. Bunert’s Lichterlauf am kommenden Samstag im Sportpark Duisburg. Die gute Gelegenheit wollen Jörg Bunert, Karsten Kruck und der Stadtsportbund Duisburg nutzen: Für Flüchtlinge, die in Duisburg untergebracht sind, sammeln sie guterhaltene Trainingsbekleidung wie Laufschuhe, Laufjacken und -hosen, aber auch Rucksäcke und Handtücher. Die Sachspenden ... -
Würden Sie Osteuropäer gegen die doppelte Menge Syrer tauschen?
Tja. Blöd. Jetzt ist es zu spät. Jetzt ist das Zitat in der Welt. Gesagt ist gesagt. Manche Dinge sind, wenn sie einmal gesagt sind, nicht zurückzunehmen. Oder nur schwer. Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, möchte aber auch diesen Satz, den das Onlineportal der Westen als „Skandalsatz“ einstuft und mit einer Grafik (Zitat mit Porträt) entsprechend skandalisierend ... -
„Wenn du kein Deutsch kannst, dann bist du auch bei der Auslandsbehörde verloren“ – Ein Interview mit dem Duisburger Flüchtlingsbetreuer Youssef „Joe“ Chemao
Der Begriff „Flüchtling“ wird in Deutschland momentan sehr kritisch gehandelt. Doch hat man sich einmal wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt? Im Unterschied zum Migranten, gilt nach der Genfer Flüchtlingskonvention eine Person, die „aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Ethnie, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich ... -
Flüchtlinge: ver.di bittet Bürgermeister um Unterstützung
In einem offenen Brief hat die Gewerkschaft ver.di den Bürgermeister der Stadt Dinslaken gebeten, sich von den Äußerungen von Vertretern des Deutschen Städte- und Gemeindebundes sowie des Deutschen Städtetages zu distanzieren. Die Äußerung, dass den Städten „schon wegen der großen Flüchtlingsbelastung keine Zugeständnisse gemacht werden sollen“ hält die Gewerkschaft für unerträglich. „Mit der derartigen Aussagen ... -
PM Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung: Das Problem heißt Rassismus
An jedem Tag ereignen sich in Deutschland Anschläge gegen Flüchtlingsunterkünfte: Das Problem heißt Rassismus Über 200 Angriffe auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte wurden allein im ersten Halbjahr 2015 vom bundesdeutschen Innenministerium gezählt. Das bedeutet, dass in diesem Jahr in Deutschland jeden Tag Anschläge gegen Flüchtlingsunterkünfte verübt wurden. Mit großer Sorge beobachten wir, dass die ... -
Flüchtlinge und Asylbewerber: NRW Piraten fordern dritten Nachtragshaushalt 2015
Zur Sicherstellung der humanitären Gesamtversorgung von Flüchtlingen in NRW fordert die Piratenfraktion im Landtag NRW eine Anpassung des aktuellen Haushalts. Weil immer mehr Flüchtlinge nach NRW kommen, müssen die Finanzen des Landes angepasst werden, sagt Dietmar Schulz, Haushaltspolitischer Sprecher der Piratenfraktion im Landtag NRW: „Die Bundesregierung geht vor dem Hintergrund der Prognosen des Bundesamts für ... -
Piraten NRW: Ex-Integrationsminister Laschet betreibt geistige Brandstiftung
Frank Herrmann, Flüchtlingspolitischer Sprecher der Piratenfraktion NRW, zu der Forderung von Armin Laschet, Asylsuchenden die Bargeldleistungen zu streichen: „Die Forderung von Armin Laschet ist respektlos. Er unterstellt den Flüchtlingen, dass sie wegen 143 Euro Taschengeld pro Monat aus ihrem Heimtland fliehen. Die Menschen flüchten aus ihrer Heimat, weil ihre Häuser ausgebombt und ihre Angehörigen ermordet ... -
Piraten NRW: Wie reagiert ein Flüchtling auf Schüsse?
Zu dem SEK-Einsatz in der Flüchtlingsunterbringung Bonn-Endenich am Samstagabend sagt Frank Herrmann, Sprecher der Piratenfraktion NRW im Innenausschuss: „Wenn 200 Bewohner der Flüchtlingsunterbringung in Sicherheit gebracht wurden, deutet das auf eine massive Überbelegung hin. Das ehemalige Altenheim war nur für 120 Flüchtlinge ausgelegt. Fehlende Rückzugsräume und mangelhafte Betreuung führen dabei immer wieder zu Stresssituationen. Nicht ...