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Dura-Sudo – Kampfsport und Fußball begegnen sich

IMG_3476„Dura-Sudo“, ein Name mit dem viele Anhänger des Fußballes seit geraumer Zeit konfrontiert werden. Was verbirgt sich hinter diesem lateinischen Begriff? Die Übersetzung lautet: „Schwer schwitzen“. Dura-Sudo ist ein Konzept, welches von Houssaine Machmour und seinem Partner Sven Linnemann entwickelt wurde.

Mit ungewöhnlichen Trainingsmethoden sollen die individuellen Fähigkeiten eines Sportlers gefördert werden. Die Trainingsmethoden, sprich Inhalte wurden von den beiden Ex-Profi Kampfsportlern kompensiert. Im Mix ergeben sich so Inhalte aus verschiedenen Kampfsportarten, welche die Beweglichkeit, Explosivität, Koordination, Kondition sowie Sprungkraft eines Sportlers verbessern.

Als Basis, um das Konzept, sprich das Training mit einem Sportler umzusetzen betont Houssaine Machmour, dass die Grundeinstellung im mentalen Bereich vorhanden sein muss. „Der Sportler muss den unbedingten Willen haben, etwas erreichen zu wollen, um durch diese Einheiten die gewünschte Wirkung zu erzielen. Ist diese Grundeinstellung vorhanden, dann ist es unsere Aufgabe den Siegeswillen zu wecken, das geht nur, wenn wir den Jungs ihre Grenzen aufzeigen.“, so Machmour. So entsteht beispielsweise eine wichtige Tugend im Sport, nämlich Durchhaltevermögen.

Ein nicht gerade unbedeutender Nebeneffekt des Trainings von Dura-Sudo ist die Reduzierung von Sportverletzungen. Das Training, welches insbesondere Beweglichkeit einfordert stärkt den Adduktoren und Leistenbereich, so klagen aktive Sportler, welche regelmäßig Dura-Sudo-Einheiten besuchen weniger über Adduktoren Probleme und muskuläre Probleme. Die daraus folgende Konsequenz ist, dass Vereine teilweise auf finanziellen Schaden durch Verletzungen durch den Effekt nicht in Verlust geraten.

In Der Fußballwelt, insbesondere in NRW, hat sich das Konzept von Dura-Sudo durchgesetzt. Viele Trainer und Verantwortliche setzten beispielsweise in Vorbereitungsphasen, als auch in schwierigen Situationen, einige auch in regelmäßigen Abständen auf das etwas andere Trainingsprogramm, als der normale Trainingsbetrieb im Alltag.

Eine umfangreiche Bildergalerie gibt es hier: http://xtranews.de/imagedesk/index.php/Fu-ball-Regional–und-3-Liga/Dura-Sudo

Die Referenzliste von Machmour und Linnemann ist sicherlich keine „0815“-Liste, denn mit Teams, wie der U23 Mannschaft des MSV Duisburg, Rot Weiß Oberhausen (1. Mannschaft sowie Juniorenbereich), VfL Wolfsburg II, Rot Weiss Essen, KfC Uerdingen, Wattenscheid 09 sowie den Sportfreunden Siegen, setzen viele bekannte Teams auf das Erfolgskonzept: Kampfsport in den Fußball einfließen zu lassen.

Dirk Wißel, Trainer von Regionalligaaufsteiger FC Kray äußerte sich wie folgt zu Dura-Sudo: „Wir waren in der vergangenen Spielzeit, als auch in der laufenden Spielzeit regelmäßig bei den Beiden, um unseren normalen Trainingsbetrieb zu ergänzen. Die Wirkung, welche durch Dura-Sudo erzielt wurde ist beeindruckend, denn sie haben einen großen Anteil an der Sensation, dass wir den Aufstieg von der Landesliga bis in die Regionalliga, in nur einem Jahr geschafft haben.“

Aber auch international und überregional setzt man auf das bewährte Team, so hielten sie bereits 7 Einheiten im Ausland ab.

Trainingsorte sind in Gladbeck und Düsseldorf-Hilden, bei Bedarf und Wunsch hält das Dura-Sudo Team Einheiten bei den Kunden ab, Voraussetzung dafür ist eine Halle, welche genutzt werden kann.

Die vorhandenen Trainingskonzepte werden fortschrittlich auf einem neuen Stand gebracht, so analysieren die Verantwortlichen gemeinsam mit einigen Kunden die Ergebnisse in den jeweiligen Bereichen, um die Trainingsinhalte eventuell anzupassen.

Trainingseinheiten von Dura-Sudo sind in 6 Phasen eingeteilt, die Phasen lauten: Vorstellungsrunde, Aufwärmphase, Stretching, Vermittlung der Grundtechniken, Zirkel-Training, Abschluss / Cool-Down.

Diese Phasen sind systematisch erstellt worden, sie sollen einen geregelten Trainingsablauf ermöglichen und Phasen trennen, außerdem bauen sie aufeinander auf, so ist die Aufwärmphase sowie das Stretching die Basis, um die anderen Punkte ohne Verletzungen absolvieren zu können.

Wer sich eine Trainingseinheit von Dura-Sudo anschaut, erlebt etwas besonderes, denn man erlebt einen Trainer Sven Lindemann, welcher seinen Job nicht zu 100%, sondern zu 1000% auslebt, er peitscht jeden Sportler voran, merkt Sven Linnemann, dass einer nur ein paar minimale Prozente nachlässt, so motiviert er ihn unheimlich.
Die Sportler werden lautstark nach vorne gepeitscht und die Sportler wirken extremst konzentriert bei ihren Übungen.
Diese Vorgänge im Training, sind kaum zu beschreiben, man muss sie selber erleben. Es entsteht in dem Moment, wenn man in diesen Raum schaut der Eindruck, dass die Sportler Maschinen sind, welche kaum Sand im Getriebe haben.
Dazu kommt, dass die Trainingsinhalte wichtige mentale Tugenden vermitteln, die sich im Leistungssport bemerkbar machen. so XN-Redakteur Dustin Paczulla, welcher selber aktiv an dem Training teilnahm.

Ganze Mannschaften bestätigen nach Dura-Sudo Einheiten eine Steigerung des Team-Gedanken, Spieler sowie Trainer lernen für einander da zu sein, sich zu ergänzen, um in einem so genannten Team voran zu kommen, sprich die nächsten Schritte zu gehen, um Ziele zu realisieren. Prominentester Trainer der auf die Fähigkeiten des Teams mitten aus dem Ruhrpott setzt ist Lorenz-Günther Köstner.

Houssaine Machmour im Kurzinterview:

XN: Für wen ist Dura-Sudo geeignet?

Houssaine Machmour: „Dura-Sudo ist für Leistungssportler und Profisportler geeignet, es gibt aber auch die Möglichkeit einem Amateursportler diese Einheiten zu bieten, das ist allerdings die Seltenheit.“

XN: Welche Altersgruppen können bei Euch trainieren?

Houssaine Machmour: „Unsere jüngsten Mannschaft bewegten sich im D-Jugendbereich, ein Alter, ab dem es sinnvoll ist, mit diesem Training zu beginnen. Doch hauptsächlich sind wir im Seniorenbereich bis U17-Teams tätig.“

XN: Wie sieht die Aufgabenverteilung bei Euch im Team aus?

Houssaine Machmour: „Sven ist hauptsächlich für das Networking zuständig, er zeigt durch seine Anwesenheit bei diversen Sportveranstaltungen Präsenz. Meine Aufgabe liegt im Bereich Verwaltung/Organisation, ich erstelle beispielsweise individuelle Angebote zusammen und kümmere mich um andere organisatorische Abläufe.“

XN: Ihr macht Dura-Sudo beide nebenberuflich, gibt es eventuell die Zielsetzung mal hauptberuflich diese Tätigkeit auszuüben?

Houssaine Machmour: „Diese Zielsetzung gibt es, doch bis dahin ist es noch ein langer Weg, denn dafür müssen wir einfach eine breitere Kundenweite haben, wir arbeiten gerade z.B. an Kooperationen mit Verbänden sowie Organisationen.“

XN: Mit dem Michael Lorzenz habt Ihr einen Ex-Profi aus dem Bereich Fußball in Euren Reihen, welche Aufgaben hat er in diesem Team?

Houssaine Machmour: „Er gibt uns mit seiner Erfahrung als Profi viel, er kennt etliche Personen aus der Sportwelt, die für uns vorteilhaft sind, dazu kann er perfekt erläutern, was ein Profifußballer benötigt, um gezielt gefördert zu werden.“

Das sagen die Sportler:

Axel Borgmann FC Schalke 04

XN: Axel, Du bist bei Dura-Sudo privat zum Training, ist es die optimale Ergänzung zum alltäglichen Trainingsbetrieb beim FC Schalke 04?

Axel Borgmann: „Ja auf jeden Fall, denn hier lernt man Dinge, welche man im Fußball so speziell nicht trainiert, aber man merkt, dass es alles für den Fußball von Vorteil ist. Ein Beispiel ist die Beweglichkeit, Schnelligkeit, das wird hier gelehrt und anschließend lassen sich diese Dinge im Fußball gut umsetzen.“

XN: Wie bist Du auf Dura-Suda gekommen?

Axel Borgmann: „Ich habe das durch Marcel Sobottka, der ist schon mehrfach hier gewesen und hat mir natürlich davon erzählt, daraufhin bin ich neugierig geworden und wollte mir in der Konsequenz meiner Gedanken dann mal selber ein Bild davon machen und mir von diesen dann eine eigene Meinung bilden.“

XN: Welche Trainingsinhalte die hier trainiert werden sind für Deinen alltäglichen Betrieb beim FC Schalke 04 vom besonderen Vorteil?

Axel Borgmann: „Vor allem die Schnelligkeit und Explosivität die man hier lernt, z.B. beim Fechten, da steigert man besonders seine Schnelligkeit und Reaktion. Das ist für den Fußball sehr wichtig, denn man hat im Spiel einen großen Vorteil, wenn man auf bestimmte Situationen schnell reagieren kann.“

XN: Wie oft absolvierst Du das zusätzliche Training?

Axel Bormann: „Wenn es geht 1x die Woche.“

XN: Welchen Bezug hast Du zu den Trainern, sprich zu Sven Lindemann?

Axel Borgmann: „Wenn ich sehe in welcher Perfektion der Sven die Übungen vormacht, da kann man viel lernen, alleine bei ansehen, denn er ist sehr erfahren in dem Gebiet.“

XN: Bemerkst Du denn schon Verbesserungen in verschiedenen Bereichen?

Axel Borgmann: „Ja, natürlich, doch man kann nicht erwarten, dass nach ein oder zwei mal Training sich die Dinge verbessern, wichtig ist es, dass man regelmäßig in den Bereichen gefördert wird, dann sieht man in der Summe auch die Ergebnisse.“

Marcel Sobottka FC Schalke 04

XN: Die Trainingseinheiten, welche Du bei Dura-Sudo absolvierst fallen in Deine Freizeit, warum machst Du das?

Marcel Sobottka:Erstens kenne ich den Sven Linnemann gut, wir sind gute Freunde und mich bringt das Training hier weiter.“

XN: Wie viel Zeit ist das die Du hier wöchentlich investierst?

Marcel Sobottka: „Das ist eigentlich unterschiedlich in der Vorbereitung bin ich eigentlich mehrfach anwesend, während der Saison 1 x die Woche, dann aber nicht anstrengend, sondern wirklich nur Beweglichkeit.“

XN: Für Dich ist es im Saldo gefasst die perfekte Ergänzung zum Trainingsalltag beim FC Schalke 04?

Marcel Sobottka: „Genau, da es wirklich nur Beweglichkeit ist und nichts anstrengendes.“

XN: Welche Trainingsinhalte sind hier besonderes herausragend, die sich im Fußball bemerkbar machen?

Marcel Sobottka: „Ich denke, dass hauptsächlich die Beweglichkeit ein wichtiger Inhalt ist und im Ergebnis ist man nicht so anfällig, was Verletzungen betrifft. Und die Ausdauer ist ein Nebeneffekt.“

Dalibor Gataric Sportfreunde Lotte

XN: Dalibor, Du bist als Spieler in der Regionalliga aktiv, warum trainierst Du dennoch hier mit?

Dalibor Gataric:Ich bin momentan verletzt, Sven macht hier gute Übungen, welche außerhalb des Fußballes sind, doch für einen Sportler extrem wichtig.“

XN: Was bereitet Dir am meisten Freude bei Dura-Sudo?

Dalibor Gataric: „Das alle hier an einem Strang ziehen und wirklich versuchen über die Grenzen zu gehen.“

XN: Bist Du die ganze Saison dabei?

Dalibor Gataric: „Nein, aktuell nur, da ich verletzt bin und das zum Aufbau gut ist.“

XN: Wie bist Du auf Dura-Sudo gekommen?

Dalibor Gataric: „Ich war in der letzten Spielzeit mit dem 3. Liga-Team von Rot Weiß Oberhausen, als Mario Basler Trainer war hier und das hat mich dann sehr angesprochen, seit diesem Zeitpunkt pflegen wir den Kontakt und tauschen uns regelmäßig aus.“

Eine umfangreiche Bildergalerie gibt es hier: http://xtranews.de/imagedesk/index.php/Fu-ball-Regional–und-3-Liga/Dura-Sudo

(Dustin Paczulla)

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